Die berühmte, wunderschöne erste der drei späten Violinsonaten, die Sonate a-moll op. 105, entstand in nur wenigen Tagen im September 1851. Der Geiger Florian Sonnleitner bemerkte im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der vorliegenden Ausgabe, dass er diese Sonate so gerne spiele, weil sie "in sehr gedrängter Form und in gnadenlosem a-moll einer der unmittelbarsten Spiegel des Seelenlebens Schumanns" sei. Der Henle-Urtextausgabe liegen das Autograph und Schumanns Handexemplar des Erstdrucks zugrunde.