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William Shakespeare: Sonette. In der Übersetzung von Gottlob Regis Lesefreundlicher Großdruck in 16-pt-Schrift Großformat, 210 x 297 mm Berliner Ausgabe, 2019 Durchgesehener Neusatz bearbeitet und eingerichtet von Theodor Borken Nach verschiedenen Teilübersetzungen erstmals vollständig ins Deutsche übertragen von Karl Lachmann (1820). Die vorliegende Übersetzung stammt von Gottlob Regis. Erstdruck in: Shakespeare-Almanach. Herausgegeben von Gottlob Regis, Berlin (Veit) 1836. Textgrundlage ist die Ausgabe: William Shakespeare: Sämtliche Werke in vier Bänden. Band 2, Herausgegeben von Anselm…mehr

Produktbeschreibung
William Shakespeare: Sonette. In der Übersetzung von Gottlob Regis Lesefreundlicher Großdruck in 16-pt-Schrift Großformat, 210 x 297 mm Berliner Ausgabe, 2019 Durchgesehener Neusatz bearbeitet und eingerichtet von Theodor Borken Nach verschiedenen Teilübersetzungen erstmals vollständig ins Deutsche übertragen von Karl Lachmann (1820). Die vorliegende Übersetzung stammt von Gottlob Regis. Erstdruck in: Shakespeare-Almanach. Herausgegeben von Gottlob Regis, Berlin (Veit) 1836. Textgrundlage ist die Ausgabe: William Shakespeare: Sämtliche Werke in vier Bänden. Band 2, Herausgegeben von Anselm Schlösser. Berlin: Aufbau, 1975. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Bildes: John William Waterhouse, Die Seele der Rose, 1908. Gesetzt aus der Minion Pro, 16 pt.
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Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 01.04.2009

Liebe zur Endsilbe

Die Anzahl deutscher Übersetzungen muss im Jubiläumsjahr der Erstpublikation längst die Anzahl der Sonette übersteigen, die William Shakespeare je verfasste. 154 Beispiele Shakespearescher Sonettkunst waren es, die der Verleger Thomas Thorpe in London vor vierhundert Jahren in einer Quartausgabe herausbrachte. Lange standen sie im Schatten der ungleich prominenteren Bühnenwerke. Erst mit dem Interesse der Romantiker an biographischen Lesarten stießen sie auf öffentliche Resonanz, die sich im Verlauf des neunzehnten Jahrhunderts bald mit moralischer Entrüstung und Verlegenheit verband, da viele der Sonette allzu klar homoerotische Verstrickungen des Autors auszusprechen scheinen. Den deutschen Dichtern aber waren sie da schon zum Lieblingsobjekt ihrer Obsession geworden, sich den englischen Barden durch Übersetzung gänzlich anzueignen. Auch wenn es in späteren Zeiten Shakespeares Fremdheit sein mochte, die faszinierte, die deutsche Anstrengung zur Nach- und Neu- und Umdichtung seiner Sonette ist nie abgerissen und kann als Selbstausweis eigener Sprachkunst gelten. Jetzt also macht sich der Lyriker Jan Weinert daran. Er setzt auf "Klangzauber" wie auf "Humor" und will vor allem den Effekt der endsilbenbetonten Verse wiedergeben. Doch was im Geleitwort derart klangvoll annonciert wird, wirkt doch bei der Lektüre zumeist flach und in der Wortwahl wie der Syntax unbeholfen: "Die Liebe dir bestärkts, verstehst du dies, / Du liebst doch mehr, was bald dich schon verließ." Wer das versteht, liebt seinen Shakespeare ganz bestimmt; alle anderen verlassen sich besser auf stärkere Übersetzer. (William Shakespeare: "Sonette". Nachdichtung von Jan Weinert. Zweisprachige Ausgabe. Erata Literaturverlag, Leipzig 2009. 165 S., br., 16,95 [Euro]; geb., 26,95 [Euro].) todö

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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Burkhard Müller bespricht die neuen Taschenbuchausgabe von Christa Schuenkes zweisprachiger Ausgabe der Shakespeare-Sonette gemeinsam mit Franz Josef Czernins Nachdichtungen der gleichen Gedichte (Carl Hanser Verlag).
1) Czernin: "