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Julian (331/32-363) wandte sich als einziger römischer Kaiser vom Christentum zurück zur alten Religion und versuchte, die Konstantinische Wende rückgängig zu machen. Dafür setzte er auch wieder stärker auf die imperiale römische Tradition der Sonnenverehrung. Der Hymnos auf den König Helios entfaltet in philosophischer Manier die kosmische, aber auch die politische Dimension des Helios und bietet so die theoretisch-ideologische Begründung von Julians anti-christlichen politisch-administrativen Maßnahmen, die er seit seinem Amtsantritt als Alleinherrscher 361 ergriffen hatte. Die hier…mehr

Produktbeschreibung
Julian (331/32-363) wandte sich als einziger römischer Kaiser vom Christentum zurück zur alten Religion und versuchte, die Konstantinische Wende rückgängig zu machen. Dafür setzte er auch wieder stärker auf die imperiale römische Tradition der Sonnenverehrung. Der Hymnos auf den König Helios entfaltet in philosophischer Manier die kosmische, aber auch die politische Dimension des Helios und bietet so die theoretisch-ideologische Begründung von Julians anti-christlichen politisch-administrativen Maßnahmen, die er seit seinem Amtsantritt als Alleinherrscher 361 ergriffen hatte. Die hier vorliegende neue zweisprachige und kommentierte Ausgabe erläutert den philosophischen Kontext und Gehalt von Julians Solartheologie und beleuchtet den Text aus verschiedenen fachlichen Perspektiven philosophisch, religionswissenschaftlich, theologisch, historisch und literaturwissenschaftlich.
Autorenporträt
Schramm, MichaelGeboren 1988; Studium der Rechtswissenschaft an der Bucerius Law School (Hamburg) und der Columbia University (New York, USA); wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht mit Rechtsvergleichung an der Bucerius Law School; Referendariat im Bezirk des Oberlandesgerichts Düsseldorf; seit 2016 Rechtsanwalt in Düsseldorf.

Ferrari, Francoist Ordentlicher Professor für Antike Philosophie an der Universität Salerno und unterrichtet Spätantike Philosophie an der Universität Pavia. Seit 2013 ist er Direktor vom Editorial Board der Reihe "International Plato Studies". Im Jahr 2014 war er wissenschaftlicher Direktor des UNESCO-Projektes "La via delhessere: Elea/Velia". Seine Forschungsinteressen umfassen Platons Denken und den antiken Platonismus (Mittelplatonismus, Chaldäische Orakel, Plotin).

Hose, MartinGeboren 1961; Studium der Klassischen Philologie; 1990 Promotion; 1993 Habilitation; seit 1997 Ordinarius für Klassische Philologie an der LMU München; seit 2001 Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Ritter, Adolf MartinGeboren 1933; Studium der Ev. Theologie in Marburg, Heidelberg, Göttingen und Athen; 1962 Promotion; 1970 Habilitation; seit 1981 Ordinarius für Historische Theologie in Heidelberg; seit 1999 emeritiert; 2000 Dr. h.c. Cluj-Napoca (Klausenburg); 2002 Dr. h.c. Oradea (Großwardein).