Ein sehr schöner Fantasieroman der mir eine wunderschöne Kopfreise bescherte.
Die siebzehnjährige Julissa zieht mit einem Elternteil in ein anderes Bundesland. An ihrem alten Wohnort nannten Mitschüler sie eine Misanthropin. Das verletzte und drängte sie in eine Außenseiterposition. Gleichaltrige
lagen nicht mit ihr auf einer Wellenlänge und sie nicht mit ihnen. Sie wünscht zu vergessen,…mehrEin sehr schöner Fantasieroman der mir eine wunderschöne Kopfreise bescherte.
Die siebzehnjährige Julissa zieht mit einem Elternteil in ein anderes Bundesland. An ihrem alten Wohnort nannten Mitschüler sie eine Misanthropin. Das verletzte und drängte sie in eine Außenseiterposition. Gleichaltrige lagen nicht mit ihr auf einer Wellenlänge und sie nicht mit ihnen. Sie wünscht zu vergessen, ergreift die Chance für einen Neuanfang. Bei einer Erkundungstour des neuen Wohnorts entdeckt sie im Herbstwald eine alte Grabstätte, behütet von einer menschengroßen marmornen Engelsstatue, und eine verwitterte, mysteriöse Grabsteininschrift. Der Name des jung verstorbenen Mannes geht ihr nicht mehr aus dem Kopf - wie der heulende Streuner, der sich in der Nähe des Friedhofs herumtreibt. Seltsames geht da vor sich. Ein Albtraum für eine Siebzehnjährige, die sich nicht zugehörig und verloren fühlt, deren einziger Kumpel der eigene Vater ist! Geheimnisse summieren sich. Plötzlich steckt sie mitten im größten Abenteuer ihres Lebens, schließt außergewöhnliche Freundschaften und macht sich gefährliche Feinde.(Altersempfehlung: ab 14 Jahren)
Eine Kopfreise anzutreten, ist eine kostenlose Art, Abenteuer an echten Orten, gespickt mit Mystik und Fantasie, zu erleben. Kein Kofferpacken, keine Staus, keine Flugangst, keine Energieverschwendung. Null Stress. Lediglich abschalten und der Realität ein Weilchen entfliehen. Zu jeder Tageszeit, an jedem Platz. Protagonist und Protagonistin Leben einzuhauchen, indem man einen klitzekleinen Teil der eigenen Innenwelt vergibt, ist ein unbeschreibliches Gefühl. Wo Wahrheit und Erfindung ineinander übergehen, verleihen sie Flügel. Wirklichkeit erscheint irreal und Fiktion real. Zu landen und wieder abzuheben, wann es einem gefällt, das ist wahres Glück.