Dieser Roman von Arthur Koestler spielt zum Zeitpunkt der ersten großen von Stalin inszenierten politischen Säuberungswelle (1936-1938). Der alte Revolutionär und ehemalige Volkskommissar N.S. Rubaschow wird wegen angeblicher konterrevolutionärer Umtriebe gefangengenommen und verhört...
Vorbild für die Gestalt Rubaschows waren Karl Radek und Nikolai Bucharin, die Koestler persönlich kannte - und Leo Trotzki.
"Das Schicksal dieses Mannes widerspiegelt die Schicksale einer Anzahl von Männern, die Opfer der sogennanten Moskauer Prozesse wurden. Dieses Buch ist ihrer Erinnerung gewidmet."(A.Koestler)
Vorbild für die Gestalt Rubaschows waren Karl Radek und Nikolai Bucharin, die Koestler persönlich kannte - und Leo Trotzki.
"Das Schicksal dieses Mannes widerspiegelt die Schicksale einer Anzahl von Männern, die Opfer der sogennanten Moskauer Prozesse wurden. Dieses Buch ist ihrer Erinnerung gewidmet."(A.Koestler)
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Ursula Pia Jauch freut sich über die Neuauflage dieses Romans, der einige Jahre nach Erscheinen von den Kommunisten im Nachkriegsfrankreich massiv angefeindet wurde und den sie "einen eindringlichen Markstein der politischen Ästhetik" nennt. Sie vermisst lediglich ein paar Zusatzinformationen, die das Buch in den Kontext seiner Rezeption setzen und ein paar Informationen zum Autoren, der in einer vor drei Jahren erschienenen Biografie gar nicht gut wegkam. Sie empfiehlt dem Leser, das Lesevergnügen nicht von der widersprüchlichen Figur des Autors schmälern zu lassen, denn Koestler ist es gelungen, trotz der politischen Thematik alles andere "als eine blutleere Parabel vom verratenen Verräter" zu schreiben.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Sein Roman 'Sonnenfinsternis' diente als Kronzeuge gegen den Stalinismus, dann gegen jegliche Gewalt im Dienste eines politischen Ideals.« DEUTSCHLANDFUNK