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Zoe Fishman
Broschiertes Buch
Sonnengruß für Regentage
Roman. Deutsche Erstausgabe
Übersetzung: Pänke, Hedda
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'Ein heißer Sommer in New York. Nach Jahren treffen sich die Freundinnen Charlie, Bess, Sabine und Naomi beim Yoga wieder. Eine schicksalhafte Begegnung: Charlie trifft kurz darauf ihre große Liebe, und Bess findet zu verloren geglaubten Träumen zurück. Als Naomi eine schreckliche Diagnose erhält, müssen die Freundinnen beweisen, dass sie füreinander da sind.
Zoe Fishman arbeitet als Agentin für eine New Yorker Literaturagentur.
Produktdetails
- List Taschenbücher Nr.61039
- Verlag: List TB.
- Originaltitel: Balancing Acts
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 7. Juni 2011
- Deutsch
- Abmessung: 187mm x 126mm x 30mm
- Gewicht: 354g
- ISBN-13: 9783548610399
- ISBN-10: 3548610390
- Artikelnr.: 32461466
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Charlie, Bess, Sabine und Naomi treffen sich nach 10 Jahren bei einem Ehemaligentreffen ihres College wieder. Sie waren nicht unbedingt die besten Freundinnen damals, fühlen sich aber sofort zueinander hingezogen. Charlie bietet den dreien einen Yogakurs in ihrem Studio an und sie sagen sofort …
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Charlie, Bess, Sabine und Naomi treffen sich nach 10 Jahren bei einem Ehemaligentreffen ihres College wieder. Sie waren nicht unbedingt die besten Freundinnen damals, fühlen sich aber sofort zueinander hingezogen. Charlie bietet den dreien einen Yogakurs in ihrem Studio an und sie sagen sofort zu. Sie treffen sich Samstags zum Yoga und langsam aber sicher verändert sich nicht nur ihre Körperhaltung, sondern die Frauen bekommen auch einen anderen Blick für ihr Leben.
Das Cover zeigt eine junge, lebenslustige Frau, die auf ihrer Sofalehne spaziert. Im Vordergrund eine Katze. Die Farbgestaltung ist hell und ansprechend. Den Klapptext finde ich nicht gut gewählt, da er den Schluss des Buches verrät, die falsche Jahreszeit angibt und sehr allgemein gehalten und nichts sagend ist. Ohne die Leseprobe hätte das Buch mich nicht angesprochen.
Zoe Fishmans Schreibstil ist ruhig und fesselnd zu gleich. Sie schildert das Leben der vier Frauen einfühlsam und schon bald ist der Leser völlig gefangen in ihrer Welt und der Schnelllebigkeit New Yorks. Verblüffend wird die Wandlung der einzellnen Charaktere geschildert, wie sie ihren Weg zu sich selbst finden, sich selbst akzeptieren und lieben lernen. Das Hauptaugenmerk ist auf die vier gerichtet, Nebencharaktere kommen kaum vor, aber diese sind wunderbar in die Geschichte integriert. Dass die Geschichte im Winter beginnt und langsam in den Frühling übergeht, passt hervorragend zu der Entwicklung der Protagonistinnen. Genau wie die Jahreszeiten, erwachen die Frauen und öffnen sich für das Neue.
Besonders gut hat mir gefallen, dass die vier nicht als gescheiterte Existenzen vorgestellt werden, die ihren Lebensträumen hinterher hecheln! Sie haben ihre Träume bereits zum größten Teil verwirklicht und brauchen nur einen kleinen Anstoss, um ihre innere Ruhe zu finden.
Mein Fazit: Ein absolut lesenswertes Buch!
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Bei einem Ehemaligen-Treffen sehen sich vier Frauen nach zehn Jahren zum ersten Mal wieder, die sich auf dem College mehr oder weniger kannten, allerdings nicht wirklich befreundet waren. Charlie, die erfolgreich an der Wallstreet war, bis sie plötzlich alles hinschmiss und ein Yoga-Studio …
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Bei einem Ehemaligen-Treffen sehen sich vier Frauen nach zehn Jahren zum ersten Mal wieder, die sich auf dem College mehr oder weniger kannten, allerdings nicht wirklich befreundet waren. Charlie, die erfolgreich an der Wallstreet war, bis sie plötzlich alles hinschmiss und ein Yoga-Studio eröffnete. Sabine, eine gestresste Lektorin, die zum Leidwesen ihrer Mutter zurzeit ohne Mann ist. Bess, eine unterforderte Journalistin, die ihre Unabhängigkeit über ihre Liebe stellt. Und Naomi, die eine sehr bewegte Zeit hinter sich gelassen hat, nachdem sie schwanger geworden ist und ihren jetzigen Lebensinhalt Noah bekommen hat. Aus einer alkoholgeschwängerten Laune heraus beschließen die vier, einen Yoga-Kurs bei Charlie zu belegen. Eine Entscheidung, die keine von ihnen bereuen wird.
Der Roman ist locker und flüssig geschrieben. Die persönlichen Probleme der Frauen werden angerissen, ohne aber zu sehr in die Tiefe zu gehen und auf die Tränendrüse zu drücken. Im Vordergrund steht eher die Entscheidung jeder einzelnen, eingetretene Pfade zu verlassen und Probleme zu erkennen und anzugehen.
Am Anfang hatte ich erhebliche Probleme damit, die ganzen Personen - und Hunde - auseinander zu halten. Immer wieder habe ich sie verwechselt, habe sogar die Hunde für Menschen gehalten. Ihre Probleme kamen mir zudem wie die reicher New Yorker Tussis vor, die mich nicht wirklich ansprachen, mir zu oberflächlich waren. Etwa ab Seite 150 änderte sich dies jedoch. Die Namen bekamen plötzlich Persönlichkeit, die Personen wurden liebenswerter - jeder auf seine Weise. Die Probleme wurden alle mehr oder weniger gelöst, als die Frauen jede für sich einen Reifungsprozess durchlaufen.
Insgesamt fand ich es ein sehr ansprechendes Buch, das ich nur weiterempfehlen kann. Es liest sich flüssig, regt zum Nachdenken an, drängt sich aber nicht auf und drückt vor allem nicht auf die Tränendrüse, denn auch Naomi geht mit ihrem Schicksalsschlag bewundernswert um. Die Probleme sind die alltäglichen jeder Frau. Die Geschichte könnte sich jederzeit an jedem Ort auch zwischen anderen Frauen ereignen.
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Wer sich finden will, tritt eine lange Reise an. Wie lange sie dauert? Wer weiß das schon. Vielleicht bis zum Tod, vielleicht erreicht man das Ziel schon davor, zwischendurch, ab und zu – bevor die Suche dann wieder weitergeht.
Selbstfindung – alle Welt spricht davon. Doch wie …
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Wer sich finden will, tritt eine lange Reise an. Wie lange sie dauert? Wer weiß das schon. Vielleicht bis zum Tod, vielleicht erreicht man das Ziel schon davor, zwischendurch, ab und zu – bevor die Suche dann wieder weitergeht.
Selbstfindung – alle Welt spricht davon. Doch wie genau, auf welche Weise findet man denn „sich selbst“? Gibt es eine einzige Antwort auf diese Frage?
Zoe Fishman hat sich mit ihrem Roman „Sonnengruß für Regentage“ einer enormen Aufgabe gestellt. Und einen Ansatz geliefert, der zu mehr auffordert.
Sie vermittelt Mut zur Veränderung und Entscheidungskraft in ihren gesammelten Geschichten über vier Frauen, die sich dem Leben stellen, selbstbewusst fordern und mutig einen Schritt nach dem anderen in die Zukunft gehen. Sie alle verbindet Mut, der leise ist, unauffällig auf den ersten Blick, doch stärker als man glaubt.
„In der Ruhe liegt die Kraft“
Dieser Satz trifft den Kern des Romans recht gut. Es ist ein stiller Roman; ein Roman, der zum Nachdenken anregt, den Mut vermittelt, die Augen aufzumachen und dem Leser, der sich auf die erzählten Momente einlässt, neue Gedanken, andere Blickwinkel und ausgeglichene Augenblicke schenkt.
Es fehlt zwar das gewissen Etwas, das einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen lässt, dafür spürt man beim Lesen die Liebe und Hingabe, die die Autorin in ihre Zeilen gesteckt hat. Das macht die fehlende Spannung wieder wett.
Ich persönlich habe den Roman sehr gern gelesen und empfehle ihn jeder Leserin, die entspannte Momente mit einer Tasse Tee und neue Gedankengänge erleben möchte.
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