Der 'Große' und der 'Kleine Sonnenhymnus' sind herausragende dichterische Zeugnisse der altägyptischen Kultur, sie besitzen eine Unmittelbarkeit, die auch mehr als 3000 Jahre nach ihrer Entstehung noch immer jeden Leser ergreift. Um 1345 v.Chr. sind sie entstanden und wurden damals schon dem Pharao Echnaton höchstpersönlich zugeschrieben. Damit gehören sie in die überaus spannende, kontrovers diskutierte Amarna-Periode der altägyptischen Geschichte. Diese Ausgabe bietet erstmals neben einer neuen, sehr genauen Übersetzung ins Deutsche den hieroglyphischen Originaltext, an dessen Entzifferung sich nun auch Nichtfachleute wagen können.Sprachen: Deutsch, Ägyptisch (Sprache vor der Übern. des Arabischen)
"In unserem heutigen Lyrik-Kurs beginnen wir mit den 'Sonnenhymnen' des Echnaton, die gerade bei Reclam nicht nur in einer neuen Übersetzung, sondern auch zweisprachig erschienen sind. Auf der linken Seite der Neuausgabe finden wir daher die altägyptischen Hieroglyphen, auf der rechten den deutschen Text, der zudem noch von einem ausführlichen und sehr hilfreichen Anmerkungsteil begleitet wird. Hieroglyphen, Übersetzung und Anmerkungen - das alles zusammen ergibt einen Band, der uns diese über 3000 Jahre alten klassischen Texte der Weltlyrik so genau und geduldig wie bisher noch kein anderer erschließt. (...)
"Am Anfang des lyrischen Sprechens stehen also Hymnus und Festgesang, 'Lyrik' ist hier Magie und Zauber. Ein hoher, bis in die letzte Nuance ausbalancierter Ton schwingt zwischen den Himmels- und Erd-Bildern hin und her, Sprachmusik könnte man das Ganze nennen, und vielleicht gehört gerade dieses festlich musikalische Moment zu den Ur-Elementen von Lyrik überhaupt. Jedenfalls taucht genau dieses Moment wenige Jahrhunderte später, um 600 v. Chr., in der Kultur des alten Griechenland in erstaunlich vergleichbarer Weise wieder auf." -- Die Welt
"In der Reclam-Reihe zweisprachiger Texte liegt erstmals neben einer reich kommentierten Übersetzung auch der hieroglyphische Originaltext vor. Ein kenntnisreiches Nachwort des Ägyptologen Christian Bayer stellt die Texte in den Zusammenhang mit der religiösen Umwälzung des Mannes von Nofretete, der das ägyptische Glaubensbekenntnis von mehreren Göttern auf einen, den Sonnengott umstellte. (...) Ein Reclam-Wunder für unter vier Euro!" -- Mannheimer Morgen
"Der reichhaltige Anhang des Übersetzers Christian Beyer erläutert die mitunter dunklen Stellen eines Gesangs, der trotz allem durch seine Direktheit und lyrische Größe auch nach über dreieinhalb Jahrtausenden noch anrührt. Eine Kosmologie, die weit ausstrahlte bis in die biblische Zeit des alten Israels hinein." -- RBB Inforadio
"Die beiden bildstarken Hymnen zählen zu den berühmtesten Texten des pharaonischen Ägypten, erklärt der Ägyptologe Christian Bayer. Er hat vorbildliche Arbeit geleistet: Durch seine Anmerkungen erschließt sich eine faszinierend vielschichtige Welt. Der des hieroglyphischen Schriftsystems unkundige moderne Leser findet in Bayers Übersetzung auf der gegenüberliegenden Seite Halt." -- Stuttgarter Nachrichten
"Am Anfang des lyrischen Sprechens stehen also Hymnus und Festgesang, 'Lyrik' ist hier Magie und Zauber. Ein hoher, bis in die letzte Nuance ausbalancierter Ton schwingt zwischen den Himmels- und Erd-Bildern hin und her, Sprachmusik könnte man das Ganze nennen, und vielleicht gehört gerade dieses festlich musikalische Moment zu den Ur-Elementen von Lyrik überhaupt. Jedenfalls taucht genau dieses Moment wenige Jahrhunderte später, um 600 v. Chr., in der Kultur des alten Griechenland in erstaunlich vergleichbarer Weise wieder auf." -- Die Welt
"In der Reclam-Reihe zweisprachiger Texte liegt erstmals neben einer reich kommentierten Übersetzung auch der hieroglyphische Originaltext vor. Ein kenntnisreiches Nachwort des Ägyptologen Christian Bayer stellt die Texte in den Zusammenhang mit der religiösen Umwälzung des Mannes von Nofretete, der das ägyptische Glaubensbekenntnis von mehreren Göttern auf einen, den Sonnengott umstellte. (...) Ein Reclam-Wunder für unter vier Euro!" -- Mannheimer Morgen
"Der reichhaltige Anhang des Übersetzers Christian Beyer erläutert die mitunter dunklen Stellen eines Gesangs, der trotz allem durch seine Direktheit und lyrische Größe auch nach über dreieinhalb Jahrtausenden noch anrührt. Eine Kosmologie, die weit ausstrahlte bis in die biblische Zeit des alten Israels hinein." -- RBB Inforadio
"Die beiden bildstarken Hymnen zählen zu den berühmtesten Texten des pharaonischen Ägypten, erklärt der Ägyptologe Christian Bayer. Er hat vorbildliche Arbeit geleistet: Durch seine Anmerkungen erschließt sich eine faszinierend vielschichtige Welt. Der des hieroglyphischen Schriftsystems unkundige moderne Leser findet in Bayers Übersetzung auf der gegenüberliegenden Seite Halt." -- Stuttgarter Nachrichten