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Die beherrschte, aber verletzliche Berthe, Erbin einer Pension nahe bei Cannes, heiratet Emil, einen tüchtigen, lebensfrohen, aber bald dumpf aufsässigen jungen Koch. Über die Jahre haben die beiden äußerlich Erfolg. Als aber das Hausmädchen Ada eingestellt wird, überkommt Emil bald eine leidenschaftliche Begierde.
Eine ehemalige Familienpension an der Côte d'Azur, heute ein Gourmetparadies. Diesen Aufstieg verdankt das Unternehmen allein den Künsten des jungen Kochs. Émile ist mit der Besitzerin verheiratet - doch was von ihm aus Vernunftgründen entschieden wurde, ist für Berthe die
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Produktbeschreibung
Die beherrschte, aber verletzliche Berthe, Erbin einer Pension nahe bei Cannes, heiratet Emil, einen tüchtigen, lebensfrohen, aber bald dumpf aufsässigen jungen Koch. Über die Jahre haben die beiden äußerlich Erfolg. Als aber das Hausmädchen Ada eingestellt wird, überkommt Emil bald eine leidenschaftliche Begierde.
Eine ehemalige Familienpension an der Côte d'Azur, heute ein Gourmetparadies. Diesen Aufstieg verdankt das Unternehmen allein den Künsten des jungen Kochs. Émile ist mit der Besitzerin verheiratet - doch was von ihm aus Vernunftgründen entschieden wurde, ist für Berthe die Erfüllung einer großen Liebe. Die Ehe der beiden köchelt auf kleiner Flamme ...
Autorenporträt
Georges Simenon, geb. am 13. Februar 1903 in Liège/Belgien, begann nach abgebrochener Buchhändlerlehre als Lokalreporter. Nach einer Zeit in Paris als Privatsekretär eines Marquis wohnte er auf seinem Boot, mit dem er bis nach Lappland fuhr, Reiseberichte und erste Maigret-Romane verfassend. Schaffenswut und viele Ortswechsel bestimmten 30 Jahre lang sein Leben, bis er sich am Genfersee niederließ, wo er nach 75 Maigret-Romanen und über 120 Non-Maigrets beschloss, statt Romane ausgreifende autobiographische Arbeiten (wie die monumentalen Intimen Memoiren ) zu diktieren. Er starb am 4. September 1989 in Lausanne.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Eigentlich wollte er ja mal pausieren, Franz Schuh, und nicht jede einzelne Publikation aus der Neuauflage der Simenonschen Werke "begeistert" rezensieren. Allein die Frage, wie sich die Spur des Lebens bei diesem Autor und in diesem Roman manifestiert, hat ihm doch keine Ruhe gelassen. "Artistisch", meint Schuh lakonisch und erklärt dann, was es damit auf sich hat: Erstens trete Simenon als Autor hinter das Weltmodell seiner Prosa zurück, und zweitens arbeite er mit einem "Stil ohne Eigenschaften", der allerdings gerade nicht die Eigenschaft besitze, eigenschaftslos zu sein. Der Rezensent bewundert eine "nüchterne, unauffällig konstruierte Alltagssprache, die perfekt von sich ablenkt" und das wundersame Resultat zeitigt, "dass sich im Leser die autoritativ gewollten Vorstellungen ungehindert und mit großer Deutlichkeit entwickeln können."

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