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Etwas Geheimnisvolles, fast eine Art von Zauber liegt in den Fotografien von Barbara Gass. Es sind stille Bilder, die man eher im Verborgenen entdecken muss, die gelesen werden möchten, wie Texte der Poesie. In ihrer analogen, silberschimmernden Feinheit wird uns auch das ursprüngliche Wesen der Fotografie bewusst. Das Licht hinterlässt feine Spuren in der Silberschicht des Films. In einem chemischen Prozess, fast möchte man sagen, in einer magischen Umsetzung in der dunklen Kammer, werden sie zu Bildern.
Dieter Hinrichs
nein sonst nichts als das was da ist mit halb geschlossenen augen
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Produktbeschreibung
Etwas Geheimnisvolles, fast eine Art von Zauber liegt in den Fotografien von Barbara Gass. Es sind stille Bilder, die man eher im Verborgenen entdecken muss, die gelesen werden möchten, wie Texte der Poesie.
In ihrer analogen, silberschimmernden Feinheit wird uns auch das ursprüngliche Wesen der Fotografie bewusst.
Das Licht hinterlässt feine Spuren in der Silberschicht des Films. In einem chemischen Prozess, fast möchte man sagen, in einer magischen Umsetzung in der dunklen Kammer, werden sie zu Bildern.

Dieter Hinrichs

nein sonst nichts als das was da ist mit halb geschlossenen augen im
park und auf stühlen weißbier im hellen anzug wer braucht schon ein
kleines fahrrad um über die wellen ans meer zu reiten auf elefanten mit
soo viel mut in ihren mienen aber das mädchen ja handschuhe und jetzt
zeigen sie mir mal den knaben eingeschlafen inmitten von gänsen da
küssen sichwelche zwei paare gleich die scheinen sich aber gar nicht zu
kennen die rolltreppe will nichts davon wissen im winter stehen alle
denkmäler still und hunde unter den wehenden fahnen was springt da
die katze ins bild wir sind aber zu dritt und meinen es gut mit dir letztlich
ist das auch nur ein hemd und du meinst wirklich sonst nichts?

Jörg Neugebauer
Autorenporträt
Barbara Gass: 1939 geboren in Augsburg, aufgewachsen in Würzburg und Schweinfurt 1958 bis 1960 Studium an der Bayerischen Staatslehranstalt für Fotografie 1962 bis 1966 Geburt der Söhne Felix, Philip und Florian 1974 Rolle in Herbert Achternbuschs Film "Das Andechser Gefühl" Seither Zusammenarbeit als Fotografin und Mitarbeiterin 1975 bis 1976 Meisterklasse an der Bayerischen Staatslehranstalt für Fotografie 1977 Workshop bei Elliott Erwitt in Arles / 1982 bei Eva Rubinstein 1984 Beschäftigung mit dem Thema: Spuren / Erinnerung 2005 bis 2013 Literaturworkshops Lyrik bei Uwe Kolbe, Judith Kuckart, Michael Lentz und Jan Wagner Ausstellungen - eine Auswahl: 1986 Fotoforum Zango, München 1987 Augustiner Museum, Freiburg 1988 Galerie Palais Walderdorf, Trier 1998 Literaturhaus München 2001 Frauenmuseum Wiesbaden 2001 Literaturhaus Wien 2008 Rathaus München 2010 Rathaus Kassel 2011 Kunstverein Gräfelfing 2011 Künstlerhaus Marktoberdorf 2014 Seidl-Villa München 2019 Künstlerhaus am Lenbachplatz, München 2020 Haus der Fotografie, Burghausen Buchveröffentlichungen: 1998 "Herbert Achternbusch", Fotografien aus 25 Jahren, Verlag: Das Wunderhorn, Heidelberg 2003 "Lila Ballerina", Mädchenbilder, Verlag: Bibliothek der Provinz 2014 "miniaturen", Komposition aus Bild und Text, Verlag: Allitera