Fragile weiße Papierobjekte von poetischer Ästhetik und Leichtigkeit sind das Kennzeichen der plastischen Arbeit Sophie Casados. Ihr bevorzugtes Material ist durchsichtiges Seidenpapier, das sie zu eindrucksvollen, zauberhaften Gebilden formt. Schicht um Schicht, leicht und durchscheinend: Schichtungen verstellen den Blick und Transparenz bedeutet nicht immer Klarheit. In ihren neuesten Arbeiten benützt die Künstlerin schwarzes Seidenpapier, durch das ihre Objekte eine dichtere und nun kompakte Dimension gewinnen. 1969 in Pforzheim geboren, wuchs Casado in der Auvergne auf. Sie studierte Bildende Kunst 1988-92 an der Ecole des Beaux-Arts in Clermont-Ferrand und 1992-96 an der Universität Koblenz-Landau. Mit dieser Ausstellung gilt die Aufmerksamkeit des Museums Pfalzgalerie einer jungen Position der Kunst in der Pfalz.