Das farbige Porträt einer Königin, die Tanz, Theater, Musik und Kunst förderte und das gesellschaftliche Leben ihrer Zeit nach dem Vorbild des Sonnenkönigs prägte. Durch sie gelangten die norddeutschen Höfe zu einer ersten Blüte und stiegen in fulminantem Tempo aus ihrer Bedeutungslosigkeit zu europäischem Rang auf. Ein Buch für Theater-, Musik- und Preußenliebhaber.
Mit seiner originellen Darstellung der Preußenkönigin Sophie Charlotte (1668-1705), Tochter Ernst Augusts von Hannover, seit 1684 mit dem späteren König Friedrich I. verheiratet, lüftet Senn den Vorhang über die hochbarocke Welt der norddeutschen Höfe, die nach dem Dreißigjährigen Krieg zu einer ersten Blüte gelangten und durch Sophie Charlotte in fulminantem Tempo aus ihrer Bedeutungslosigkeit zu europäischem Rang aufstiegen. Dem Muster Ludwigs XIV. folgend, führte sie das französische Hofzeremoniell ein, stilisierte ihren Hof zu einer Bühne der Selbstdarstellung, gestaltete in ihrem Umkreis eine neue Lebensform, förderte Literatur, Tanz, Theater und Kunst. Über alles schätzte sie die Musik, vor allem die Oper, förderte - nach dem Muster der von Christina von Schweden in Rom gegründeten Akademie - Wissenschaften und Künste, zog den Philosophen Leibniz nach Berlin, erbaute Schloss Charlottenburg ("Academie champatre du Royal Lutzelbourg"), verkehrte mit Gesandten der politisch Verbündeten, mit Philosophen, Theologen und Literaten sowie mit reisenden Gästen von Stand.
Mit seiner originellen Darstellung der Preußenkönigin Sophie Charlotte (1668-1705), Tochter Ernst Augusts von Hannover, seit 1684 mit dem späteren König Friedrich I. verheiratet, lüftet Senn den Vorhang über die hochbarocke Welt der norddeutschen Höfe, die nach dem Dreißigjährigen Krieg zu einer ersten Blüte gelangten und durch Sophie Charlotte in fulminantem Tempo aus ihrer Bedeutungslosigkeit zu europäischem Rang aufstiegen. Dem Muster Ludwigs XIV. folgend, führte sie das französische Hofzeremoniell ein, stilisierte ihren Hof zu einer Bühne der Selbstdarstellung, gestaltete in ihrem Umkreis eine neue Lebensform, förderte Literatur, Tanz, Theater und Kunst. Über alles schätzte sie die Musik, vor allem die Oper, förderte - nach dem Muster der von Christina von Schweden in Rom gegründeten Akademie - Wissenschaften und Künste, zog den Philosophen Leibniz nach Berlin, erbaute Schloss Charlottenburg ("Academie champatre du Royal Lutzelbourg"), verkehrte mit Gesandten der politisch Verbündeten, mit Philosophen, Theologen und Literaten sowie mit reisenden Gästen von Stand.