Durch die Rückbenennung der Musikhalle Hamburg in Laeiszhalle ist in der Hansestadt ein Name, mit dessen Aussprache so mancher seine Probleme hat, wieder stärker ins Bewusstsein gerückt. Sophie und Carl Laeisz haben sich aber als Mäzene nicht nur bei der Stiftung dieses Konzerthauses hervorgetan, sondern gehören auch zu den Donatoren der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung. In ihrem Leben spiegeln sich zentrale Tendenzen hamburgischer Geschichte des 19. Jahrhunderts wider: bürgerliches Engagement sowie Einordnung der Hansestadt in die Weltwirtschaft. Die Biographie wird ohne die aus älteren Firmengeschichten notorische Heroisierung erzählt. Im Vordergrund steht vielmehr das Interesse am "duldenden, strebenden und handelnden Menschen" (Jacob Burckhardt).
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