Dieses Buch ist die erste Monografie über Sophie Schaeppi (1852-1921), eine bislang von der Forschung und der Schweizer Kunstgeschichte unberücksichtigte Winterthurer Künstlerin. Schaeppi kann mit ihrem Werk als Entdeckung und Mehrfach-Talent gelten: Neben Albert Anker war sie als einzige Schweizer Künstlerin 25 Jahre lang mit eigenen Entwürfen für die bekannte Pariser Manufaktur von Théodore Deck als Fayencemalerin tätig, beteiligte sich mit ihren Fayencen an internationalen Ausstellungen und hatte einen Sammlerkreis, zu dem u. a. Gustave Eiffel, der Erbauer des Pariser Eiffelturms, zählte.
Daneben war sie Malerin, Zeichnerin, Buchillustratorin, sie entwarf Dekorationsgegenstände und Paravents und erteilte Malunterricht. Schaeppis Arbeiten sind in den Sammlungen zahlreicher Museen zu finden, u. a. in Winterthur, Zürich, Schaffhausen, Chur sowie in Marseille und Guebwiller (Elsass), und in internationalen Privatsammlungen. Der Band zeichnet den bewegten Lebensweg und das vielfältige Schaffen von Sophie Schaeppi nach, das in einem männlich geprägten Kunstbetrieb entstand, in dem Frauen sich gegen starke Widerstände durchsetzen mussten. So zeigt der Band neben der Werkbiografie seiner Protagonistin auch beispielhaft die persönlichen und gesellschaftlichen Einschränkungen, denen Künstlerinnen ihrer Zeit ausgesetzt waren.
Daneben war sie Malerin, Zeichnerin, Buchillustratorin, sie entwarf Dekorationsgegenstände und Paravents und erteilte Malunterricht. Schaeppis Arbeiten sind in den Sammlungen zahlreicher Museen zu finden, u. a. in Winterthur, Zürich, Schaffhausen, Chur sowie in Marseille und Guebwiller (Elsass), und in internationalen Privatsammlungen. Der Band zeichnet den bewegten Lebensweg und das vielfältige Schaffen von Sophie Schaeppi nach, das in einem männlich geprägten Kunstbetrieb entstand, in dem Frauen sich gegen starke Widerstände durchsetzen mussten. So zeigt der Band neben der Werkbiografie seiner Protagonistin auch beispielhaft die persönlichen und gesellschaftlichen Einschränkungen, denen Künstlerinnen ihrer Zeit ausgesetzt waren.