Sophiechen und das Geheimnis des Froschs
Illustrator: Reitsma, Anna / Übersetzer: Humbert, Regina; Suijkerbuijk, Lea
Sophiechen und das Geheimnis des Froschs
Illustrator: Reitsma, Anna / Übersetzer: Humbert, Regina; Suijkerbuijk, Lea
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"Sophiechen und das Geheimnis des Froschs" Sophiechen ist ein übermütiges Mädchen, bei dem Alles rosa ist: ihr Pullover, ihre Regenjacke, sogar der Kaugummi mit dem sie Kugeln aufbläst. Sie wohnt mit Igor, Papa und Mama in einem großen weißen Haus am Waldrand. Als Frosch auf einmal auftaucht, sorgt er für spannende und bewegende Abenteuer! Frosch ist klug und kann richtig gut zaubern. Und er kann richtig viel essen! Mama und Papa adoptieren Frosch - ihr Sohn Igor ist schließlich auch adoptiert, da kann auch noch gut dieser Frosch dazukommen. Er bekommt sogar ein echtes Froschhaus im Garten!…mehr
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Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
- Produktdetails
- Verlag: Bosch & Suykerbuyk
- vorlesen ab 5 Jahren, selber lesen ab 8 Jahren
- Seitenzahl: 144
- Altersempfehlung: 5 bis 8 Jahre
- Erscheinungstermin: 1. April 2016
- Deutsch
- Abmessung: 240mm x 156mm x 17mm
- Gewicht: 500g
- ISBN-13: 9789079122127
- ISBN-10: 9079122122
- Artikelnr.: 45300243
- Verlag: Bosch & Suykerbuyk
- vorlesen ab 5 Jahren, selber lesen ab 8 Jahren
- Seitenzahl: 144
- Altersempfehlung: 5 bis 8 Jahre
- Erscheinungstermin: 1. April 2016
- Deutsch
- Abmessung: 240mm x 156mm x 17mm
- Gewicht: 500g
- ISBN-13: 9789079122127
- ISBN-10: 9079122122
- Artikelnr.: 45300243
wie dicke Regentropfen in den Teich platschen. Du musst natürlich wissen
dass es bei Sophiechens Haus einen gewaltig großen Garten gibt
mit Apfelbäumen
Beerensträuchern
viel Gras
einem enorm großen Teich
einer mächtig großen Schaukel für Sophiechen und Igor und noch Vieles mehr... Das Prunkstück des Gartens ist ein alter Kastanienbaum
in dem man super klettern kann. Vom Kastanienbaum aus kann man sehr schön in den Garten von Nachbar Karl gucken. Das lohnt sich sehr. Sophiechens Papa hat letztes Jahr den Teich angelegt
davon tut ihm noch heute der Rücken weh. Das sagt er jeden Abend am Tisch
noch bevor sie beginnen
die Suppe zu essen. Sophiechen findet das ziemlich blöde
aber ansonsten findet sie ihren Papa ziemlich nett. Insbesondere wenn er aus spannenden Büchern vorliest
oben auf dem Dachboden
in seinem Bücherzimmer oder an seinem Schreibtisch. Er kann so gut vorlesen! Mama übrigens auch. Sophiechens Eltern nennen das Bücherzimmer auch Bibliothek
aber das hält Sophiechen für ein seltsames Wort. "Echt blöde"
sagt sie. Sophiechen liegt oft im Gras zwischen den Butterblumen am Rand des Teichs und sieht sich die Libellen und die Wasserpflanzen an. Aber jetzt tut sie das nicht. Denn es regnet in Strömen. Sophiechen starrt gelangweilt auf den Tisch ... es wird wirklich Zeit
dass wieder etwas Spannendes passiert. Sie muss sich selbst etwas Nettes ausdenken... Aber das ist nicht mehr nötig. "Doing!" Ein gewaltiges Dröhnen hallt durch die Küche. Die Fenster vibrieren
die Kaffeetassen erzittern und wackeln auf ihren Untertassen
und eine fällt vom Küchentisch auf den Fußboden und zerspringt in tausend Teile. Sophiechen schreckt heftig aus ihrem Nachdenken auf. Mit großen Augen
den Mund weit geöffnet
schaut sie auf die Ecke des Tischs
denn dort sitzt ... ein Frosch! Ein ziemlich dicker Frosch. Das ist kein normaler Frosch
nein
neinsondern ein supergroßer
auch das noch. Er ist viel größer als Sophiechens Rucksack. So einen Frosch hat Sophiechen noch nie zuvor in ihrem Leben gesehen
nicht einmal im Teich. Der Frosch hat eine feuerrote kurze Hose an und er trägt blaue Hosenträger. Mehr hat er nicht an
nun ja
da gibt es noch eine seltsame Brille
eine Brille mit schwarzem Rand. "Bitte erschrick nicht"
sagt der Frosch entschuldigend. "Ich bin es doch nur." "Nun ja"
stottert Sophiechen
"ich ... eh ... ich ... ich hab mich zu Tode erschreckt! Mein Kopf ist ganz heiß davon
echt. Und mir läuft der Schweiß den Rücken runter
puh!" "Das ist überhaupt nicht nötig"
fährt der Frosch höflich fort
während er etwas unbehaglich am Tischrand hin und her rutscht. Sie sehen einander noch einmal genau an. Vielleicht ungefähr fünfzehn Sekunden lang. Als sich Sophiechen etwas von ihrem Schrecken erholt hat
fragt sie: "Wie heißt du?" "Ich heiße Frosch"
sagt der Frosch. "Aber hast du denn keinen Namen?"
fragt Sophiechen. "Ja
Frosch"
sagt Frosch noch einmal
"das habe ich doch gesagt!" Frosch ist etwas ungeduldig. "Aber wie heißen denn deine Schwestern und Brüder?"
fragt Sophiechen und glaubt
recht schlau zu sein. "Die heißen natürlich auch Frosch"
sagt der Frosch
"wir heißen alle Frosch
wir sind nun mal Frösche." Er sieht dabei aus
als ob das die normalste Sache der Welt ist. "Und wie heißt du denn?"
fragt Frosch
"nachdem wir nun miteinander ins Gespräch gekommen sind." Er grinst
pumpt seine dicken Schallblasen kurz auf und zieht sie wieder ein
er verlagert sein schweres Körpergewicht vom linken auf den rechten Fuß. Er setzt sich ruhig hin
ganz und gar aufmerksam. "Ich heiße Sophiechen"
sagt Sophiechen. "Aha"
sagt der Frosch
"korrekt
Sophiechen. Also heißen die Menschen Sophiechen." "Nein"
sagt Sophiechen
"ich heiße Sophiechen. Mein Bruder heißt Igor
meine Mama Ellen und mein Papa Thomas." Nun sieht Frosch verunsichert aus. Er runzelt die Stirn. "Also heißen nicht alle Menschen Sophiechen?"
fragt Frosch. Nun sitzt er auf seinem linken Fuß und scheint noch heftiger nachzudenken. "Herrje! Es heißen gar nicht alle Menschen Sophiechen!"
ruft er dann aus. "Das ist nicht zu glauben!" "Nein"
sagt Sophiechen
"ist doch logisch
jeder Mensch hat einen eigenen Namen
wie sollten wir uns sonst auseinanderhalten können?" Sie darf gar nicht daran denken
stellt euch bloß vor
lauter Sophiechen
das gäbe eine Riesenmenge. "Sophiechen
komm nach Hause!" Sie sieht sie alle vor sich
all die rennenden Kinder auf der Straße heimwärts zu Grünkohl
Bauchspeck oder Frikadellen... "Sehr seltsam"
sagt Frosch
"echt sehr
sehr seltsam." Er sieht ziemlich verdutzt aus. "Ich habe schon immer gedacht
dass Menschen komische Wesen sind
aber jetzt weiß ich es ganz gewiss." Kann Frosch nicht bei uns wohnen? Eines Abends hat sich Frosch dann doch bei Papa
Mama und Igor vorgestellt. Sophiechen war schrecklich nervös
sie hat sogar ihr bestes rosa Kleid angezogen. Normalerweise trägt sie das nur an Geburtstagen oder zu anderen besonderen Anlässen. Heute ist so ein besonderer Anlass. Sie hat auch ihre rosa Stiefelchen geputzt und vom Bäcker eine große Torte geholt. Und wie haben die Anderen reagiert? Also
Mama war zunächst mordsmäßig erstaunt und hat ständig "Wie kann das nur sein
wie ist das möglich?" gerufen. Bestimmt tausend und einmal hintereinander. Sie konnte ihre Augen gar nicht von Frosch abwenden. Papa hingegen fand die Sache eigentlich gar nicht so ungewöhnlich
"denn solche Dinge passieren nun mal"
sagte er mit klugem Gesichtsausdruck. Igor hatte zu Beginn neugierig geguckt. Und dann einfach nach Froschs blauen Hosenträgern gegriffen. Weiter nichts. Nun sitzen sie alle zusammen in der Küche und essen von der riesigen Torte. Sophiechen
Igor
Papa
Mama und Frosch. Frosch isst bereits sein drittes Stück Torte und greift bereits nach dem vierten. Seine prallen Backen sind über und über mit Schlagsahne beschmiert. "Ich bin be... be... behindert"
sagt Igor auf einmal zu Frosch. "Das ist gut"
antwortet Frosch und isst ruhig weiter. "Ja
aber ich k.. k... kann in der Schule nicht gut lernen!"
sagt Igor nun. "Und mein Mund und ein Bein stehen schief. Und ich schiele auch"
fährt er unbeirrt fort. "Ja und?"
reagiert Frosch. Er sieht Igor an. Die Torte ist fast komplett aufgegessen. Frosch hatte insgesamt zwölf Stücke davon. "Wir haben doch alle irgendetwas. Aber du kannst laufen
tanzen und singen. Und essen! Das ist doch eine wichtige Sache. Und darüber hinaus hast du nette Eltern. Stimmt¿s?" Ja
das stimmt genau
das muss Igor zugeben. "Na
dann sehe ich hier kein Problem"
erwidert Frosch
"jeder kann etwas Besonderes." "Frosch
du bist ein weiser Frosch"
sagt Papa und strahlt von einem Ohr zum anderen. "Aber jetzt müssen die Kinder ins Bett. Es war nett
dich kennen zu lernen
Frosch. Du bist herzlich eingeladen wieder vorbeizukommen
es war sehr gemütlich und interessant!" "Ja gern"
antwortet Frosch erfreut. "Ich bedanke mich für die Einladung und die leckere Torte! Ich gehe gleich ... aber warte eben ... also ... okay ... nun ja. Ich hätte da noch eine letzte Frage!" Frosch sieht etwas angespannt aus. "Na
immer raus damit!"
sagt Papa laut
während er mit einer Hand in seinem wilden Haarschopf rumwuschelt. "Ja
wisst ihr..."
Frosch zögert
"äh
ich äh ... ich finde es hier wirklich irrsinnig gemütlich." Er hält einen Moment inne. "Kann ich bei euch wohnen?" "Au ja! Das wäre toll!"
ruft Sophiechen vor Begeisterung
"das wäre spitze
Frosch
dann wirst du mein bester Freund!" Vor Aufregung fällt sie fast vom Stuhl. Igor fände es auch ziemlich gut
einen Frosch im Haus zu haben. Das ist doch mal was anderes als ein Hund
eine Katze oder ein Wellensittich. Und mit diesem Frosch kann man sich noch dazu unterhalten! Papa und Mama sehen einander kurz an. Unauffällig nickt Mama dem Papa zu. Frosch kann die Spannung beinahe nicht aushalten. "Ach ja"
sagt Papa
"wir haben schließlich schon einen adoptierten Jungen im Haus
unseren Igor. Dann kann auch noch gut ein Frosch dazukommen." Papa blinzelt der Mama zu. Sophiechen
Frosch und Igor führen ein Freudentänzchen auf und umarmen einander. "Willkommen in unserer Familie
Frosch
" sagt Mama herzlich. "Ich danke euch
" stammelt Frosch. "Ab wann darf ich hier wohnen?" Je eher desto besser
scheint er zu denken. "Komm am besten nächste Woche"
antwortet Papa
"dann können wir das große Gerätehaus im Garten zu einer netten Froschwohnung umbauen." Nach dem großen Verschwindentrick ist Frosch wieder verschwunden. Papa und Mama haben ihre Kinder noch nie so glücklich gesehen
sie sind immer noch am Tanzen
und Sophiechen gibt ihren Eltern einen dicken Kuss.
wie dicke Regentropfen in den Teich platschen. Du musst natürlich wissen
dass es bei Sophiechens Haus einen gewaltig großen Garten gibt
mit Apfelbäumen
Beerensträuchern
viel Gras
einem enorm großen Teich
einer mächtig großen Schaukel für Sophiechen und Igor und noch Vieles mehr... Das Prunkstück des Gartens ist ein alter Kastanienbaum
in dem man super klettern kann. Vom Kastanienbaum aus kann man sehr schön in den Garten von Nachbar Karl gucken. Das lohnt sich sehr. Sophiechens Papa hat letztes Jahr den Teich angelegt
davon tut ihm noch heute der Rücken weh. Das sagt er jeden Abend am Tisch
noch bevor sie beginnen
die Suppe zu essen. Sophiechen findet das ziemlich blöde
aber ansonsten findet sie ihren Papa ziemlich nett. Insbesondere wenn er aus spannenden Büchern vorliest
oben auf dem Dachboden
in seinem Bücherzimmer oder an seinem Schreibtisch. Er kann so gut vorlesen! Mama übrigens auch. Sophiechens Eltern nennen das Bücherzimmer auch Bibliothek
aber das hält Sophiechen für ein seltsames Wort. "Echt blöde"
sagt sie. Sophiechen liegt oft im Gras zwischen den Butterblumen am Rand des Teichs und sieht sich die Libellen und die Wasserpflanzen an. Aber jetzt tut sie das nicht. Denn es regnet in Strömen. Sophiechen starrt gelangweilt auf den Tisch ... es wird wirklich Zeit
dass wieder etwas Spannendes passiert. Sie muss sich selbst etwas Nettes ausdenken... Aber das ist nicht mehr nötig. "Doing!" Ein gewaltiges Dröhnen hallt durch die Küche. Die Fenster vibrieren
die Kaffeetassen erzittern und wackeln auf ihren Untertassen
und eine fällt vom Küchentisch auf den Fußboden und zerspringt in tausend Teile. Sophiechen schreckt heftig aus ihrem Nachdenken auf. Mit großen Augen
den Mund weit geöffnet
schaut sie auf die Ecke des Tischs
denn dort sitzt ... ein Frosch! Ein ziemlich dicker Frosch. Das ist kein normaler Frosch
nein
neinsondern ein supergroßer
auch das noch. Er ist viel größer als Sophiechens Rucksack. So einen Frosch hat Sophiechen noch nie zuvor in ihrem Leben gesehen
nicht einmal im Teich. Der Frosch hat eine feuerrote kurze Hose an und er trägt blaue Hosenträger. Mehr hat er nicht an
nun ja
da gibt es noch eine seltsame Brille
eine Brille mit schwarzem Rand. "Bitte erschrick nicht"
sagt der Frosch entschuldigend. "Ich bin es doch nur." "Nun ja"
stottert Sophiechen
"ich ... eh ... ich ... ich hab mich zu Tode erschreckt! Mein Kopf ist ganz heiß davon
echt. Und mir läuft der Schweiß den Rücken runter
puh!" "Das ist überhaupt nicht nötig"
fährt der Frosch höflich fort
während er etwas unbehaglich am Tischrand hin und her rutscht. Sie sehen einander noch einmal genau an. Vielleicht ungefähr fünfzehn Sekunden lang. Als sich Sophiechen etwas von ihrem Schrecken erholt hat
fragt sie: "Wie heißt du?" "Ich heiße Frosch"
sagt der Frosch. "Aber hast du denn keinen Namen?"
fragt Sophiechen. "Ja
Frosch"
sagt Frosch noch einmal
"das habe ich doch gesagt!" Frosch ist etwas ungeduldig. "Aber wie heißen denn deine Schwestern und Brüder?"
fragt Sophiechen und glaubt
recht schlau zu sein. "Die heißen natürlich auch Frosch"
sagt der Frosch
"wir heißen alle Frosch
wir sind nun mal Frösche." Er sieht dabei aus
als ob das die normalste Sache der Welt ist. "Und wie heißt du denn?"
fragt Frosch
"nachdem wir nun miteinander ins Gespräch gekommen sind." Er grinst
pumpt seine dicken Schallblasen kurz auf und zieht sie wieder ein
er verlagert sein schweres Körpergewicht vom linken auf den rechten Fuß. Er setzt sich ruhig hin
ganz und gar aufmerksam. "Ich heiße Sophiechen"
sagt Sophiechen. "Aha"
sagt der Frosch
"korrekt
Sophiechen. Also heißen die Menschen Sophiechen." "Nein"
sagt Sophiechen
"ich heiße Sophiechen. Mein Bruder heißt Igor
meine Mama Ellen und mein Papa Thomas." Nun sieht Frosch verunsichert aus. Er runzelt die Stirn. "Also heißen nicht alle Menschen Sophiechen?"
fragt Frosch. Nun sitzt er auf seinem linken Fuß und scheint noch heftiger nachzudenken. "Herrje! Es heißen gar nicht alle Menschen Sophiechen!"
ruft er dann aus. "Das ist nicht zu glauben!" "Nein"
sagt Sophiechen
"ist doch logisch
jeder Mensch hat einen eigenen Namen
wie sollten wir uns sonst auseinanderhalten können?" Sie darf gar nicht daran denken
stellt euch bloß vor
lauter Sophiechen
das gäbe eine Riesenmenge. "Sophiechen
komm nach Hause!" Sie sieht sie alle vor sich
all die rennenden Kinder auf der Straße heimwärts zu Grünkohl
Bauchspeck oder Frikadellen... "Sehr seltsam"
sagt Frosch
"echt sehr
sehr seltsam." Er sieht ziemlich verdutzt aus. "Ich habe schon immer gedacht
dass Menschen komische Wesen sind
aber jetzt weiß ich es ganz gewiss." Kann Frosch nicht bei uns wohnen? Eines Abends hat sich Frosch dann doch bei Papa
Mama und Igor vorgestellt. Sophiechen war schrecklich nervös
sie hat sogar ihr bestes rosa Kleid angezogen. Normalerweise trägt sie das nur an Geburtstagen oder zu anderen besonderen Anlässen. Heute ist so ein besonderer Anlass. Sie hat auch ihre rosa Stiefelchen geputzt und vom Bäcker eine große Torte geholt. Und wie haben die Anderen reagiert? Also
Mama war zunächst mordsmäßig erstaunt und hat ständig "Wie kann das nur sein
wie ist das möglich?" gerufen. Bestimmt tausend und einmal hintereinander. Sie konnte ihre Augen gar nicht von Frosch abwenden. Papa hingegen fand die Sache eigentlich gar nicht so ungewöhnlich
"denn solche Dinge passieren nun mal"
sagte er mit klugem Gesichtsausdruck. Igor hatte zu Beginn neugierig geguckt. Und dann einfach nach Froschs blauen Hosenträgern gegriffen. Weiter nichts. Nun sitzen sie alle zusammen in der Küche und essen von der riesigen Torte. Sophiechen
Igor
Papa
Mama und Frosch. Frosch isst bereits sein drittes Stück Torte und greift bereits nach dem vierten. Seine prallen Backen sind über und über mit Schlagsahne beschmiert. "Ich bin be... be... behindert"
sagt Igor auf einmal zu Frosch. "Das ist gut"
antwortet Frosch und isst ruhig weiter. "Ja
aber ich k.. k... kann in der Schule nicht gut lernen!"
sagt Igor nun. "Und mein Mund und ein Bein stehen schief. Und ich schiele auch"
fährt er unbeirrt fort. "Ja und?"
reagiert Frosch. Er sieht Igor an. Die Torte ist fast komplett aufgegessen. Frosch hatte insgesamt zwölf Stücke davon. "Wir haben doch alle irgendetwas. Aber du kannst laufen
tanzen und singen. Und essen! Das ist doch eine wichtige Sache. Und darüber hinaus hast du nette Eltern. Stimmt¿s?" Ja
das stimmt genau
das muss Igor zugeben. "Na
dann sehe ich hier kein Problem"
erwidert Frosch
"jeder kann etwas Besonderes." "Frosch
du bist ein weiser Frosch"
sagt Papa und strahlt von einem Ohr zum anderen. "Aber jetzt müssen die Kinder ins Bett. Es war nett
dich kennen zu lernen
Frosch. Du bist herzlich eingeladen wieder vorbeizukommen
es war sehr gemütlich und interessant!" "Ja gern"
antwortet Frosch erfreut. "Ich bedanke mich für die Einladung und die leckere Torte! Ich gehe gleich ... aber warte eben ... also ... okay ... nun ja. Ich hätte da noch eine letzte Frage!" Frosch sieht etwas angespannt aus. "Na
immer raus damit!"
sagt Papa laut
während er mit einer Hand in seinem wilden Haarschopf rumwuschelt. "Ja
wisst ihr..."
Frosch zögert
"äh
ich äh ... ich finde es hier wirklich irrsinnig gemütlich." Er hält einen Moment inne. "Kann ich bei euch wohnen?" "Au ja! Das wäre toll!"
ruft Sophiechen vor Begeisterung
"das wäre spitze
Frosch
dann wirst du mein bester Freund!" Vor Aufregung fällt sie fast vom Stuhl. Igor fände es auch ziemlich gut
einen Frosch im Haus zu haben. Das ist doch mal was anderes als ein Hund
eine Katze oder ein Wellensittich. Und mit diesem Frosch kann man sich noch dazu unterhalten! Papa und Mama sehen einander kurz an. Unauffällig nickt Mama dem Papa zu. Frosch kann die Spannung beinahe nicht aushalten. "Ach ja"
sagt Papa
"wir haben schließlich schon einen adoptierten Jungen im Haus
unseren Igor. Dann kann auch noch gut ein Frosch dazukommen." Papa blinzelt der Mama zu. Sophiechen
Frosch und Igor führen ein Freudentänzchen auf und umarmen einander. "Willkommen in unserer Familie
Frosch
" sagt Mama herzlich. "Ich danke euch
" stammelt Frosch. "Ab wann darf ich hier wohnen?" Je eher desto besser
scheint er zu denken. "Komm am besten nächste Woche"
antwortet Papa
"dann können wir das große Gerätehaus im Garten zu einer netten Froschwohnung umbauen." Nach dem großen Verschwindentrick ist Frosch wieder verschwunden. Papa und Mama haben ihre Kinder noch nie so glücklich gesehen
sie sind immer noch am Tanzen
und Sophiechen gibt ihren Eltern einen dicken Kuss.