Es handelt sich um den ersten Teil einer Reihe. Teil 2 ist bereits erschienen und Teil 3 folgt im Frühjahr 2022.
Alexandra, genannt Alex, lebt mit ihrem Freund André in Hamburg. Die Beiden sind, nach einem Besuch bei Alex`s Schwester, zu Fuß auf dem Weg nach Hause, als sie von fünf, in dunklen
Mänteln gekleideten Männern, überfallen werden. Doch es handelt sich nicht, wie sie erst vermuten, um…mehrEs handelt sich um den ersten Teil einer Reihe. Teil 2 ist bereits erschienen und Teil 3 folgt im Frühjahr 2022.
Alexandra, genannt Alex, lebt mit ihrem Freund André in Hamburg. Die Beiden sind, nach einem Besuch bei Alex`s Schwester, zu Fuß auf dem Weg nach Hause, als sie von fünf, in dunklen Mänteln gekleideten Männern, überfallen werden. Doch es handelt sich nicht, wie sie erst vermuten, um einen Raubüberfall. Die Männer sind hinter Alex her.
André kommt, obwohl er eine Kampfsportausbildung hat, nicht gegen die Männer an und droht von diesen überwältigt zu werden. Alex hat große Angst, aber dann wird die Panik, von etwas überlagert, dass eine dunkle Gabe in ihr entfesselt.
Als sie am nächsten Tag zu sich kommt, erfährt sie, dass sie ein Soultaker ist und nur durch eine Berührung, anderen Menschen die Lebensenergie entziehen kann.
Doch Alex muss einen hohen Preis für ihre neu entdeckten Kräfte zahlen, denn von einem Tag auf den anderen muss sie ihr altes Leben und somit auch ihren Freund André hinter sich lassen.
Unterstützung, um zu lernen, mit ihren Fähigkeiten umzugehen und sie für das Gute zu nutzen, erhält sie bei den Whitetakern.
Doch auch die Darktaker, die sich nicht verstecken wollen und auch in Kauf nehmen, dass Unschuldige sterben, möchten Alex für sich gewinnen.
Sie bieten ihr die Möglichkeit, in ihr altes Leben und zu André zurückzukehren.
Alex, die lernen muss, ihr neues „ich“ zu akzeptieren, gerät nun auch noch mitten in einen Krieg zwischen den beiden Gruppierungen und weiß nicht mehr, wem sie glauben und trauen kann.
Vor allem, warum wollen beide Gruppen sie für sich gewinnen?
Das Cover hat mir sofort gefallen. Es zeigt die Speicherstadt in Hamburg und ist für einen Urban-Fantasy-Roman ein außergewöhnliches Setting.
Auch der Klappentext hat mich schell überzeugt und neugierig auf die Geschichte gemacht.
Christiane Grünberg hat einen wunderbar leichten und flüssigen Schreibstil, der das Lesen zum Vergnügen macht.
Ist dieses Buch wirklich ein Debüt? Ich kann es kaum glauben!
Die Autorin hat mich, ohne Vorwahrung, mitten in die Handlung hineingeworfen.
Die Kapitel haben eine gute Länge und sind perfekt, um am Abend ein paar Seiten zu lesen. Doch ich habe die 462 Seiten des Buches innerhalb von zwei Tagen beendet.
Wie in einem Sog wurde ich durch die Geschichte gezogen und es fiel mir schwer, dass Buch zwischendurch zur Seite zu legen.
Wir verfolgen den Plot aus der Sicht von Alex und so konnte ich ihre Gedanken und ihre zwiespältigen Gefühle gut nachvollziehen.
Die Whitetaker patrouillieren nachts durch die Straßen der Stadt und sorgen für Sicherheit, indem sie den Verbrechern etwas Energie entziehen und dann die Polizei informieren.
Den Darktakern hingegen, geht es nicht um die Anderen. Ihnen ist nur wichtig, dass sie ihre Sucht befriedigen und nehmen dabei sogar den Tod der Menschen in Kauf.
Aber sind die Darktaker wirklich die „Bösen“?
Ich war mir oft selbst nicht sicher und habe überlegt, was die Whitetaker Alexandra verheimlichen und vor allem, warum sie ihr etwas verschweigen.
Christiane Grünberg hat die Hauptprotagonistin mit ihren Ängsten, Sorgen und mit ihren Emotionen sehr lebendig und authentisch beschrieben. Alex ist eine durchsetzungsstarke junge Frau, die zwar ab und zu auch unüberlegt handelt, aber nicht dumm ist. Sie begibt sich, um das Leben anderer zu retten, in Gefahr.
Doch auch die Charaktere der Nebenfiguren sind von der Autorin sehr vielschichtig und wunderbar herausgearbeitet. Besonders gut hat mir Sam gefallen. Er hat schnell einen guten Draht zu Alex, denn seine Vergangenheit ähnelt ihrem Leben sehr.
Auch die Liebesgeschichte fügt sich perfekt ein. Die Gefühle sind nachvollziehbar und immer präsent, aber sie werden nicht zu sehr in den Fokus gerückt.
Gut gefallen hat mir, dass der Plot in Hamburg spielt. Allerdings hätte die Beschreibung des Settings ruhig etwas bildhafter sein dürfen.
Es gibt zwischendurch einige ruhige Passagen, doch da