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Ob in nach außen oder innen gerichteten Zeremoniellen und Ritualen: Die Auftritte von Herrschern, Herrscherinnen und deren Hofstaaten sowie anderen Machinstitutionen vollzogen sich unter besonderen akustischen Bedingungen. Letztere wiederum waren nicht nur in ein intermediales und intersensorisches Gefüge, sondern auch in ein komplexes System von Symbolen und Zeichen eingebettet, die bestimmte Botschaften vermittelten oder Assoziationen hervorriefen. Diesen vielschichten Verbindungen und Konstellationen, ihren Ausprägungen in Klang und Stille, ihrer besonderen Macht und deren innenwohnenden…mehr

Produktbeschreibung
Ob in nach außen oder innen gerichteten Zeremoniellen und Ritualen: Die Auftritte von Herrschern, Herrscherinnen und deren Hofstaaten sowie anderen Machinstitutionen vollzogen sich unter besonderen akustischen Bedingungen. Letztere wiederum waren nicht nur in ein intermediales und intersensorisches Gefüge, sondern auch in ein komplexes System von Symbolen und Zeichen eingebettet, die bestimmte Botschaften vermittelten oder Assoziationen hervorriefen. Diesen vielschichten Verbindungen und Konstellationen, ihren Ausprägungen in Klang und Stille, ihrer besonderen Macht und deren innenwohnenden Spezifika widmen sich die Beiträge des vorliegenden Konferenzbandes. Die Zugriffe auf die Thematik erfolgen unter interdisziplinären, multiperspektivischen sowie inter-, cross- und transkulturellen Blickwinkeln auf verschiedenste höfische und städtische Machtinstanzen zwischen Ragusa, dem Osmanischen Reich, Habsburg-Burgund, China und anderen Kulturen an der Wende zum 14. und dem beginnenden 18. Jahrhundert.
Autorenporträt
A.Tül Demirbas studierte Violine am Konservatorium Istanbul (MSFAU) sowie Musikwissenschaft Ethnomusikologie und Folklorestudien an der Mimar Sinan Universität der Schönen Künste in Istanbul. Sie ist Künstlermanagerin und Doktorandin am Institut für Musikwissenschaft der Universität Bern, wo sie über das kaiserliche Beschneidungsfest in Istanbul im Jahr 1582 mit besonderem Fokus auf klangliche Aspekte dieses Ereignisses promoviert.

Margret Scharrer ist Postdoktorandin am Institut für Musikwissenschaft der Universität Bern in dem vom SNF geförderten Projekt "The Sound of Power: Sound as an Intermedial Category of Courtly Ceremonial Rituals in an Intercultural Perspective in the 15th-17th Centuries". Ihre Forschungen widmen sich besonders Musik in vormodernen Hofgesellschaften.