In einem großen Teil der ausgedehnten westlichen Literatur über sowjetische Ange legenheiten ist in den letzten Jahren in zunehmendem Maße erkannt worden, daß ein Wandlungsprozeß innerhalb des Sowjetsystems im Gange ist. In der Politik, Diplomatie, Wirtschaft, Erziehung, Kultur, der Wissenschaft und in militärischen Dingen - um nur einige Gebiete zu nennen - hat es Zeichen der Wandlung und der Anpassung an neue Gegebenheiten gegeben, als das Sowjetsystem aus der Stalin Ära in diejenige Chruschtschows überging. Gewiß sind sich westliche Beobachter der sowjetischen Verhältnisse in keiner Weise…mehr
In einem großen Teil der ausgedehnten westlichen Literatur über sowjetische Ange legenheiten ist in den letzten Jahren in zunehmendem Maße erkannt worden, daß ein Wandlungsprozeß innerhalb des Sowjetsystems im Gange ist. In der Politik, Diplomatie, Wirtschaft, Erziehung, Kultur, der Wissenschaft und in militärischen Dingen - um nur einige Gebiete zu nennen - hat es Zeichen der Wandlung und der Anpassung an neue Gegebenheiten gegeben, als das Sowjetsystem aus der Stalin Ära in diejenige Chruschtschows überging. Gewiß sind sich westliche Beobachter der sowjetischen Verhältnisse in keiner Weise einig über die Natur dieses Wand lungsprozesses oder die Richtung, die er nimmt. Man kann sehr verschiedene An sichten über gewisse grundlegende Fragen finden. So wird beispielsweise die Auffassung vertreten, daß die Sowjetunion sich allmäh lich zu einer Gesellschaftsform entwickelt, die in vielen grundlegenden Gesichts punkten jenen modernen Gesellschaftsformen ähnlich ist, wie sie in der westlichen Welt durch die Phänomene, die die Industrialisierung und Verstädterung beglei teten, hervorgerufen wurden. Diese Theorie der Angleichung wird von einer anderen verworfen, derzufolge sich das sowjetische System auf eigene 'Veise - sui generis - nach Grundsätzen fortentwickelt, die eine Verschmelzung mit der west lichen Welt zu einer gemeinsamen politischen und sozio-ökonomischen Form un wahrscheinlich machen.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Inhaltsangabe
Einführung zur deutschen Ausgabe.- I. Die Wirkung des Atomzeitalters auf die sowjetische Militärpolitik.- II. Die interne sowjetische Militärdebatte.- Das Wesen des sowjetischen öffentlichen Gesprächs.- Die Hauptlinien der Debatte.- III. Die sowjetische Stimme im strategischen Gespräch zwischen Ost und West.- Das Wesen des Gesprächs.- Einflüsse sowjetinterner Streitfragen in dem Gespräch.- "Botschaften" an den Westen.- IV. Die allgemeine Tragweite des neuen Sokolowski-Bandes.- V. Die Glaubwürdigkeit der sowjetischen Abschreckungshaltung.- Abschreckung und Außenpolitik.- Allgemeine Warnungen an den Westen.- Die Tendenz der Sowjets, objektiver und genauer zu argumentieren.- Die Frage der Vorwegnahme (pre-emption).- Einige Gründe für die gegenwärtige sowjetische Besorgnis.- VI. Die Frage des Krieges als Mittel der Politik.- Symptome für den Zerfall der klassischen Doktrin.- Die interne sowjetische Debatte über Lenins Ausspruch.- Begleiterscheinungen der sowjetischen Debatte über Krieg und Politik.- VII. Die Doktrin der militärischen Überlegenheit.- Die sowjetische Bindung an eine Politik der militärischen Überlegenheit.- Die jeweilige Bedeutung der quantitativen und der qualitativen Überlegenheit.- Überlegenheit - eine vollendete Tatsache oder ein politisches Ziel.- Die Schwierigkeiten einer Doktrin der militärischen Überlegenheit.- VIII. Anzeichen der Spannung in den Beziehungen zwischen dem politischen und dem militärischen Bereich.- Bestätigung des Primats der Politik in militärischen Angelegenheiten.- Militärischer Professionalismus kontra politische Indoktrination, eine alte Streitfrage mit neuer Aktualität.- Die Frage des militärischen Einflusses auf die Politik.- "Nadhhutgefechte" zur Verteidigung des militärischenEinflusses.- IX. Wesen und Wahrscheinlichkeit eines zukünftigen Krieges.- Die sowjetische Vorstellung von einem künftigen Weltkrieg.- Der sowjetische Standpunkt bezüglich der Wahrscheinlichkeit eines Krieges.- X. Der begrenzte Krieg.- Zeichen eines dogmatischen Wandels der Einstellung zum begrenzten Krieg und zur Eskalation.- Die Unterstützung nationaler Befreiungskriege.- Dei Frage der Konflikte zwischen Drittmächten und die Eskalation.- XI. Die Streitfrage: Wird ein zukünftiger Krieg kurz oder lang sein.- Die Debatte über das Kriegsdauer-Thema.- Die weitere Frage der Lebensfähigkeit unter den Bedingungen eines nuklearen Krieges.- XII. Debatte über den Umfang der Streitkräfte.- Die Beweisführung für "Multi-Millionen-Mann"-Streitkräfte.- Anerkennung des wirtschaftlichen Problems großer Streitkräfte.- Reaktion der Militärs auf den Truppenkürzungsvorschlag vom Dezember 1963.- XIII. Der Vorrang strategischer Streitkräfte und Operationen.- Änderung der Doktrin auf den strategischen Primat hin.- Verschiedene Ansichten über die Natur strategischer Operationen.- Die Haltung gegenüber strategischen Zielbeschränkungen 170 Die psycho-politische Ausnutzung der strategischen Raketenstreitkräfte.- Anzeichen einer Reaktion auf die vorherrschende Betonung der Raketen.- XIV. Die neue Rolle der traditionellen Streitkräfte.- Die Landstreitkräfte.- Die Luftwaffe.- Die Seestreitkräfte.- XV. Die strategische Verteidigung der Sowjetunion 193 Verschiedene Auffassungen über die Aussichten der Raketenabwehr.- Angriff oder Verteidigung.- Zivilverteidigung.- XVI. Nutzung des Weltraums für militärische Zwecke.- Die Sowjets beschuldigen die USA der militärischen Nutzung des Weltraums.- Sowjetische Überlegungen zur militärischen Bedeutung des Weltraums.- XVII.Koalitionsaspekte der sowjetischen Strategie.- Die Entwicklung der Warschauer Pakt-Zusammenarbeit.- Die chinesisch-sowjetischen Militär-Beziehungen.- XVIII. Die Suche nach einer siegreichen Strategie.- Die Debatte über die Strategie geht weiter.- Die Erkenntnis der Schwächen der strategischen Doktrin.- XIX. Die sowjetische Militärstrategie und die Abrüstung.- Die Verknüpfungen der Militärstrategie und der Abrüstungspolitik.- Sowjetische Haltungen gegenüber der Abrüstung.- XX. Das Bild des Gegners.- Die sowjetische Sicht der Stärken und Schwächen der militärischen Lage des Westens.- Kritik der amerikanischen "counter-force"-Strategie.- Aussichten für das strategische Gespräch.- Die sowjetische Strategie am Scheideweg.- Nachwort.
Einführung zur deutschen Ausgabe.- I. Die Wirkung des Atomzeitalters auf die sowjetische Militärpolitik.- II. Die interne sowjetische Militärdebatte.- Das Wesen des sowjetischen öffentlichen Gesprächs.- Die Hauptlinien der Debatte.- III. Die sowjetische Stimme im strategischen Gespräch zwischen Ost und West.- Das Wesen des Gesprächs.- Einflüsse sowjetinterner Streitfragen in dem Gespräch.- "Botschaften" an den Westen.- IV. Die allgemeine Tragweite des neuen Sokolowski-Bandes.- V. Die Glaubwürdigkeit der sowjetischen Abschreckungshaltung.- Abschreckung und Außenpolitik.- Allgemeine Warnungen an den Westen.- Die Tendenz der Sowjets, objektiver und genauer zu argumentieren.- Die Frage der Vorwegnahme (pre-emption).- Einige Gründe für die gegenwärtige sowjetische Besorgnis.- VI. Die Frage des Krieges als Mittel der Politik.- Symptome für den Zerfall der klassischen Doktrin.- Die interne sowjetische Debatte über Lenins Ausspruch.- Begleiterscheinungen der sowjetischen Debatte über Krieg und Politik.- VII. Die Doktrin der militärischen Überlegenheit.- Die sowjetische Bindung an eine Politik der militärischen Überlegenheit.- Die jeweilige Bedeutung der quantitativen und der qualitativen Überlegenheit.- Überlegenheit - eine vollendete Tatsache oder ein politisches Ziel.- Die Schwierigkeiten einer Doktrin der militärischen Überlegenheit.- VIII. Anzeichen der Spannung in den Beziehungen zwischen dem politischen und dem militärischen Bereich.- Bestätigung des Primats der Politik in militärischen Angelegenheiten.- Militärischer Professionalismus kontra politische Indoktrination, eine alte Streitfrage mit neuer Aktualität.- Die Frage des militärischen Einflusses auf die Politik.- "Nadhhutgefechte" zur Verteidigung des militärischenEinflusses.- IX. Wesen und Wahrscheinlichkeit eines zukünftigen Krieges.- Die sowjetische Vorstellung von einem künftigen Weltkrieg.- Der sowjetische Standpunkt bezüglich der Wahrscheinlichkeit eines Krieges.- X. Der begrenzte Krieg.- Zeichen eines dogmatischen Wandels der Einstellung zum begrenzten Krieg und zur Eskalation.- Die Unterstützung nationaler Befreiungskriege.- Dei Frage der Konflikte zwischen Drittmächten und die Eskalation.- XI. Die Streitfrage: Wird ein zukünftiger Krieg kurz oder lang sein.- Die Debatte über das Kriegsdauer-Thema.- Die weitere Frage der Lebensfähigkeit unter den Bedingungen eines nuklearen Krieges.- XII. Debatte über den Umfang der Streitkräfte.- Die Beweisführung für "Multi-Millionen-Mann"-Streitkräfte.- Anerkennung des wirtschaftlichen Problems großer Streitkräfte.- Reaktion der Militärs auf den Truppenkürzungsvorschlag vom Dezember 1963.- XIII. Der Vorrang strategischer Streitkräfte und Operationen.- Änderung der Doktrin auf den strategischen Primat hin.- Verschiedene Ansichten über die Natur strategischer Operationen.- Die Haltung gegenüber strategischen Zielbeschränkungen 170 Die psycho-politische Ausnutzung der strategischen Raketenstreitkräfte.- Anzeichen einer Reaktion auf die vorherrschende Betonung der Raketen.- XIV. Die neue Rolle der traditionellen Streitkräfte.- Die Landstreitkräfte.- Die Luftwaffe.- Die Seestreitkräfte.- XV. Die strategische Verteidigung der Sowjetunion 193 Verschiedene Auffassungen über die Aussichten der Raketenabwehr.- Angriff oder Verteidigung.- Zivilverteidigung.- XVI. Nutzung des Weltraums für militärische Zwecke.- Die Sowjets beschuldigen die USA der militärischen Nutzung des Weltraums.- Sowjetische Überlegungen zur militärischen Bedeutung des Weltraums.- XVII.Koalitionsaspekte der sowjetischen Strategie.- Die Entwicklung der Warschauer Pakt-Zusammenarbeit.- Die chinesisch-sowjetischen Militär-Beziehungen.- XVIII. Die Suche nach einer siegreichen Strategie.- Die Debatte über die Strategie geht weiter.- Die Erkenntnis der Schwächen der strategischen Doktrin.- XIX. Die sowjetische Militärstrategie und die Abrüstung.- Die Verknüpfungen der Militärstrategie und der Abrüstungspolitik.- Sowjetische Haltungen gegenüber der Abrüstung.- XX. Das Bild des Gegners.- Die sowjetische Sicht der Stärken und Schwächen der militärischen Lage des Westens.- Kritik der amerikanischen "counter-force"-Strategie.- Aussichten für das strategische Gespräch.- Die sowjetische Strategie am Scheideweg.- Nachwort.
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen: www.buecher.de/agb
Impressum
www.buecher.de ist ein Internetauftritt der buecher.de internetstores GmbH
Geschäftsführung: Monica Sawhney | Roland Kölbl | Günter Hilger
Sitz der Gesellschaft: Batheyer Straße 115 - 117, 58099 Hagen
Postanschrift: Bürgermeister-Wegele-Str. 12, 86167 Augsburg
Amtsgericht Hagen HRB 13257
Steuernummer: 321/5800/1497
USt-IdNr: DE450055826