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Die Biographie arbeitet heraus, wie Max Adler (1873-1937) sowohl mit der Synthese von Kant und Marx (Sozial-Apriori) als auch mit der erkenntniskritischen Grundlegung von Sozialerfahrung einen bemerkenswerten Beitrag zum Methodenbewußtsein in der Sozialwissenschaft leistet. Dem Wirken des Theoretikers, Lehrers und Politikers der sozialistischen Bewegung Österreichs im Kampf für die "Revolution des Bewußtseins" nachgehend, wird aufgezeigt, wie der Philosoph des Austromarxismus in vielen Auseinandersetzungen zur Wahrheitsfindung ebenso beiträgt wie zur Formulierung zeitbedingter Irrtümer. Adlers…mehr

Produktbeschreibung
Die Biographie arbeitet heraus, wie Max Adler (1873-1937) sowohl mit der Synthese von Kant und Marx (Sozial-Apriori) als auch mit der erkenntniskritischen Grundlegung von Sozialerfahrung einen bemerkenswerten Beitrag zum Methodenbewußtsein in der Sozialwissenschaft leistet. Dem Wirken des Theoretikers, Lehrers und Politikers der sozialistischen Bewegung Österreichs im Kampf für die "Revolution des Bewußtseins" nachgehend, wird aufgezeigt, wie der Philosoph des Austromarxismus in vielen Auseinandersetzungen zur Wahrheitsfindung ebenso beiträgt wie zur Formulierung zeitbedingter Irrtümer. Adlers eigensinnige Verarbeitung verschiedenster Ideen im Milieu des Wiener fin de siècle detailliert erklärend, vermag der Biograph Originalität und Spezifik der Persönlichkeit Adlers verständlich und einer kritischen Wertung zugänglich zu machen.
Autorenporträt
Der Autor: Christian Möckel wurde 1952 in Leutenberg geboren. Er studierte Philosophie an der St. Petersburger Universität. Promotion (1981) und Habilitation (1990) erfolgten an der Humboldt-Universität zu Berlin, wo er seit 1976 auf dem Gebiet der Philosophiegeschichte tätig ist. Anfang der 80er Jahre Philosophiedozent an der Eduardo-Mondlane-Universität Maputo.