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Die Bedeutung der sozialen Komponente beim Kauf von alltäglichen Gebrauchsgütern wurde bisher in der Forschung vernachlässigt. Markus Anzengruber zeigt, dass Konsumgüter in dieser Zielgruppe ein wesentliches Instrument zur sozialen Profilierung darstellen. Ein Vergleich der komplexen Bedürfnis- und Verhaltensstrukturen junger deutscher mit gleichaltrigen deutschtürkischen Konsumenten weist erhebliche Unterschiede auf. Das Buch gibt Antworten auf die Frage, wie junge Konsumenten heute über alternative Wege gewonnen werden können als lediglich über einen günstigen Preis.
Markus Anzengruber
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Produktbeschreibung
Die Bedeutung der sozialen Komponente beim Kauf von alltäglichen Gebrauchsgütern wurde bisher in der Forschung vernachlässigt. Markus Anzengruber zeigt, dass Konsumgüter in dieser Zielgruppe ein wesentliches Instrument zur sozialen Profilierung darstellen. Ein Vergleich der komplexen Bedürfnis- und Verhaltensstrukturen junger deutscher mit gleichaltrigen deutschtürkischen Konsumenten weist erhebliche Unterschiede auf. Das Buch gibt Antworten auf die Frage, wie junge Konsumenten heute über alternative Wege gewonnen werden können als lediglich über einen günstigen Preis.
Markus Anzengruber widmet sich mit seiner Arbeit einer gesellschaftlich und wirtschaftlich hoch aktuellen Themenstellung, zu der der gegenwärtige - insbesondere deutsche - F- schungsstand noch sehr zu wünschen übrig lässt. Mit der Durchführung dieser empirischen Studie hat er diese Forschungslücke nicht nur erkannt, sondern trägt dazu bei, diese mit - ner in mehrfacher Hinsicht hervorragenden Arbeit aufzufüllen. Der Verfasser lässt zwar an keiner Stelle seiner Dissertation einen Zweifel an seiner Identität als Betriebswirt aufkommen, gleichwohl - oder vielleicht gerade deswegen - hat er die N- wendigkeit erkannt, zur Lösung vieler einschlägiger höchst praktischer Probleme den Blick auch einmal über den Tellerrand der "klassischen" Betriebswirtschaftlehre hinauszurichten. Wenn er in seinen Ausführungen sehr starke Anleihen bei den Sozialwissenschaften macht, dann deswegen, weil diese ihm Denkansätze bereitstellen, die ihm geeigneter erscheinen, sein Forschungsproblem - spezielle Aspekte des Kaufverhaltens - zu lösen als rein "öko- mische" Ansätze. Gerade weil ein derartiges fachübergreifendes Unterfangen fachdisziplinär erfahrungsgemäß eher bestraft denn belohnt wird, gilt es, den daraus sprechenden wiss- schaftlichen Mut besonders zu würdigen. Insbesondere der dritte Abschnitt trägt den Charakter eines umfassenden eigenständigen Sammelreferats, aus dem sich entsprechende weiterführende Studien hinfort trefflich bed- nen können. Gerade für eine nicht in erster Linie theoretisch, sondern empirisch ausgerich- te Dissertation ist das nicht selbstverständlich. Der empirische Teil ist sowohl von der Er- bung als auch von der statistischen Auswertung und vor allem von der nicht überspezialisi- ten prägnanten Weise derPräsentation der Ergebnisse her gesehen sehr anspruchsvoll ausgearbeitet.
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Autorenporträt
Dr. Markus Anzengruber promovierte an der Universität Augsburg bei Prof. Dr. Helmut Giegler und ist derzeit als Gebietsverkaufsleiter tätig.