Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: gut, Berufsbegleitende Fachhochschule für Sozialarbeit und Sozialmanagement in Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1846 begann, mit der Gründung des weltweit ersten Fußballvereins SheffieldF.C, die Ära des modernen Fußballs. Seitdem ist Fußball ein wichtiger Bestandteilunserer Gesellschaft und unseres Lebens. Mit der immer größer werdenden Popularitätdes Fußballs, und der damit verbundenen Zuschauerzahlen, entwickelte sich auch dasPhänomen des Hooliganismus im Rahmen von Fußballspielen.Heutzutage gehören Hooligans genauso zum Fußball dazu, wie der Ball, derSchiedsrichter und die 22 Feldspieler. Die Subkultur der Hooligans wurde lange Zeitvon der Öffentlichkeit und den Medien ignoriert bzw. der Gesellschaft falschdargestellt, was auch der Grund war, warum es keine sozialarbeiterische Betreuungeben dieser Subkultur gab.In Deutschland erkannte man 1981, dass repressive Maßnahmen seitens derGesetzgebung, dem Fußballverband und der Vereine alleine nicht ausreichen um demPhänomen von gewaltbereiten Fußballfans entgegen zu wirken. Eine ganzheitlicheBetreuung von Hooligans war nur mit geeigneten Strukturellen Maßnahmen zurealisieren.Mit der Entstehung von sozialarbeiterischen/sozialpädagogischen angeleitetenFanprojekten im Jahr 1981 in Norddeutschland wurden die Voraussetzungen undStrukturen dafür geschaffen. In Österreich bediente man sich ab dem Jahr 1979 derMethode des Streetworks um die sozialarbeiterische Betreuung von Hooligans zurealisieren, welche im Jahr 1996 endete und im Gegensatz zu Deutschland eher zurepressiven Maßnahmen gegenüber Hooligans und auch nicht gewaltbereitenFußballfans führte.Alleine die Tatsache,dass die kommende Fußballeuropameisterschaft 2008 unteranderem in Österreich stattfindet und es zu erwarten ist, dass sich die gewaltbereiteFußballszene vergrößern wird, spricht für die Notwendigkeit einer ganzheitlichen, dieSozialarbeit mit einschließenden,Betreuung von gewaltbereiten Fußballfans.
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