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Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Sozialpädagogik, Note: 6.0, Universität Zürich (Institut für Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird das Verhältnis zwischen Sozialer Arbeit und Schule am Gebrauch der Sprache festgemacht, so dass sich mit der Theorie des Diskurses von Jürgen Habermas ein Fundament gelegen lässt, durch welches die Möglichkeit einer Verständigung sowie Einigung im zwischenmenschlichen Austausch nachvollziehbar wird. Die damit einhergehenden Bedingungen ¿ die Transzendentalität und die Transzendenz ¿ werden zum Anlass…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Sozialpädagogik, Note: 6.0, Universität Zürich (Institut für Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird das Verhältnis zwischen Sozialer Arbeit und Schule am Gebrauch der Sprache festgemacht, so dass sich mit der Theorie des Diskurses von Jürgen Habermas ein Fundament gelegen lässt, durch welches die Möglichkeit einer Verständigung sowie Einigung im zwischenmenschlichen Austausch nachvollziehbar wird. Die damit einhergehenden Bedingungen ¿ die Transzendentalität und die Transzendenz ¿ werden zum Anlass genommen, um diesem Modell mit Skepsis und Kritik zu begegnen: Für das Phänomen ¿Soziale Arbeit im schulischen Kontext¿ lässt sich erstens mit dem Konzept ¿Sprachspiel¿ von Ludwig Wittgenstein auf die damit einhergehenden Differenzen aufmerksam machen, welche beachtenswert werden, wenn verschiedene Disziplinen sowie Professionen aufeinandertreffen. Dass sich diesbezüglich Schule und Soziale Arbeit durch eigene Deutungs- und Wertungsmuster auszeichnen, welche mit einer jeweils anderen Rationalität oder Kultur verbunden sind, lässt sich zweitens mit den Figuren ¿Ironikerin¿ sowie ¿Metaphysiker¿ nach Richard Rorty überzeichnen. Damit wird nachvollziehbar, weshalb im Verhältnis zwischen Sozialer Arbeit und Schule eine Möglichkeit für Inkommensurabilität besteht: Die Lebensform und das Weltkonzept sind so verschieden, dass eine mit Gründen geführte Diskussion an Grenzen stößt. Für die Soziale Arbeit im schulischen Kontext lässt sich drittens mit dem Konzept ¿Widerstreit¿ von Jean-François Lyotard auf die sich daraus ergebenden Kontroversen aufmerksam machen, welche sich als eine weder zur Verständigung noch zur Einigung führbare Form von Konflikten darstellen ¿ dessen sich die Beteiligten aber kaum bewusst sind. Ausgehend davon wird in dieser Arbeit zu einem sensiblen sowie reflexiven Gebrauch der Sprache angemahnt, was ermöglicht, sowohl die im Diskurs der Schulsozialarbeit geltenden Normen zu bezweifeln als auch das Verhältnis zwischen Sozialer Arbeit und Schule alternativ auszulegen ¿ diesbezüglich wird im Fazit ein Versuch unternommen sowie ein Angebot vorgestellt: Statt im zwischenmenschlichen Austausch eine vermeintliche Gewissheit anzustreben und zu versuchen, das Verhältnis zwischen Sozialer Arbeit und Schule zu klären oder zu entscheiden, soll eine Machbarkeit sowie eine Verantwortlichkeit angestrebt werden.
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