Männer gelten als mächtig und leistungsorientiert. Sie besetzen nach wie vor stärker die Chefetagen als Frauen und beziehen nicht selten höhere Gehälter für gleiche Arbeit. Männer lernen, ihre Privilegien zu erhalten und nach außen zu demonstrieren. Seltener jedoch wird Jungen und Männern beigebracht, sich mit den eigenen Gefühlen, Ängsten und Bedürfnissen zu befassen. Dass "ein Junge nicht weint" wird Kindern immer noch vermittelt. Eigene Schwächen erkennen, annehmen und ggf. Hilfe zu suchen, ist noch längst keine Selbstverständlichkeit. Dieses Buch widmet sich auf einfühlsame Weise vielfältigen sozialen Schwierigkeiten von Jungen und Männern wie Beziehungsunfähigkeit, Depression, Sucht, Arbeitslosigkeit, Burnout, Gesundheitsgefährdung und Kriminalität. Die Herausforderung für die Soziale Arbeit besteht darin, Männer und Jungen für sich selbst zu sensibilisieren und sie in einem nichtrollenkonformen Selbstverständnis zu stärken. Ein weiteres Anliegen dieses Buches ist es, die Rolle von Männern als Helfer in der Sozialen Arbeit aufzuzeigen und entsprechende Tätigkeitsfelder zu schaffen, um Männer bei spezifischen Problemen zu beraten. Die Autoren zeigen Wege zu einem neuen männlichen Selbstverständnis auf. -------------------------------------------------------------------------------- Inhalt Mit Beiträgen von Gerhardt Amendt, Harald Ansen, Alexander Bentheim, Martin Buchmann, Heinz Cornel, Luc Decurtins, Heike Diefenbach, Toni Faltermaier, Jörg Fichtner, Wolfgang Heckmann, Francois Höpflinger, Markus Hofer, Walter Hollstein, Jürgen Mansel, Michael Matzner, Xaver Pfister, Wolfgang Rosenthal, Dieter Schmoll, Peter Schröter, Uwe Sielert, Hans Stapelfeld, Matthias Stiehler, Ahmet Toprak, Angela Venth, Arnulf Vosshagen, Eduard Waidhofer
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