Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 12,00 €
  • Broschiertes Buch

Die Beiträge diskutieren den post-wohlfahrtsstaatlichen Transformationsprozess der Sozialen Arbeit. Soziale Arbeit wurde seit dem 19. Jahrhundert als Teil des wohlfahrtsstaatlichen Arrangements institutionalisiert und professionalisiert. Seit dem letzten Drittel des 20. Jahrhunderts wird dieser wohlfahrtsstaatliche Kontext zunehmend brüchiger. Soziale Arbeit befindet sich seither in einem fundamentalen post-wohlfahrtsstaatlichen Transformationsprozess. Vor dem Hintergrund dieser Diagnose geht der Band der Frage nach, ob Soziale Arbeit damit bereits jenseits des Wohlfahrtsstaats angekommen ist…mehr

Produktbeschreibung
Die Beiträge diskutieren den post-wohlfahrtsstaatlichen Transformationsprozess der Sozialen Arbeit.
Soziale Arbeit wurde seit dem 19. Jahrhundert als Teil des wohlfahrtsstaatlichen Arrangements institutionalisiert und professionalisiert. Seit dem letzten Drittel des 20. Jahrhunderts wird dieser wohlfahrtsstaatliche Kontext zunehmend brüchiger. Soziale Arbeit befindet sich seither in einem fundamentalen post-wohlfahrtsstaatlichen Transformationsprozess. Vor dem Hintergrund dieser Diagnose geht der Band der Frage nach, ob Soziale Arbeit damit bereits jenseits des Wohlfahrtsstaats angekommen ist oder die aktuellen Transformationsprozesse zu einem veränderten wohlfahrtsstaatlichen Arrangement führen.
Der erste Teil des Bandes widmet sich der Frage einer angemessenen Zeitdiagnose: Ist die Beschreibung Sozialer Arbeit als post-wohlfahrtsstaatliche Instanz angemessen? Wird Exklusion dabei zur neuen sozialen Frage? Welche Formate nimmt die alltägliche Lebensführung in diesem Kontext an? Im zweiten Teil des Bandes wird auf besonders relevante Problematisierungsdimensionen hingewiesen: In welcher Form ist von einer Re-Genderisierung und einer neuen Ethnisierung zu sprechen? Was kommt nach der Leistungsgesellschaft? Der dritte Teil entwirft mögliche Perspektiven für Akteure: Inwiefern kann Soziale Arbeit aus ihren historischen Erfahrungen lernen? Können solidarische Ökonomien einen Ankerpunkt in der Neuorientierung darstellen? Kann für eine solche Positionierung der Capability Approach einen angemessenen konzeptionellen Rahmen bereitstellen?
Autorenporträt
Kessl, Fabian§Dr. Fabian Kessl, Professor für Theorie und Methoden der Sozialen Arbeit an der Fakultät für Bildungswissenschaften der Universität Duisburg-Essen.