Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 3,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Grundlagen und Anwendungen der Wirtschaftssoziologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon an der vielfältigen Literatur ist zu erkennen, dass soziale Netzwerke ein weit verbreiteter Untersuchungsgegenstand sind und das nicht nur in der Soziologie. Auch in den Wirtschaftswissenschaften, in der Politikwissenschaft und in der Psychologie ist das Verhalten von Individuen in Netzwerken von Interesse.Die sehr bedeutend gewordene Studie von Mark Granovetter "Getting a Job" hat eine Vielzahl von Wissenschaftlern dazu veranlasst soziale Beziehungen in sozialen Netzwerken zu untersuchen und zu analysieren. Gerade in der Arbeitsmarktforschung, kommt es zu einer Ansammlung von Untersuchungen, die sich mit den von Granovetter formulierten Hypothesen auseinander setzen. Er behauptet unter anderem, dass schwache soziale Kontakte bei der Arbeitssuche förderlicher sind als starke Verbindungen und das diese auch zu einer besseren Positionierung führen.Die vorliegende Arbeit versucht zu erläutern ob und warum soziale Netzwerke eine so wichtige Rolle bei der Suche nach Arbeit einnehmen können. Dazu wird zu erst kurz das Wesentliche der Entwicklung der Netzwerkanalyse beleuchtet, um anschließend auf soziale Beziehungen in Netzwerkstrukturen einzugehen.Nachfolgend werden anhand der Studien von A. Franzen und D. Hangartner "Soziale Netzwerke und berufliche Erfolge" und der Studie von P. Preisendörfer und T. Voss "Arbeitsmarkt und soziale Netzwerke - Die Bedeutung sozialer Kontakte beim Zugang zu Arbeitsplätzen", die Thesen Granovetters überprüft.
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