Die Ergebnisse dieser sozialwissenschaftlichen Studie decken die volle Ambivalenz der bulgarischen Unternehmer in der Transformationsökonomie auf. Unter dem Druck der Notwendigkeit, ?Gewinne zu erwirtschaften?, um auf dem Markt bestehen zu können ist der bulgarische Unternehmer gleichzeitig gezwungen, den Normen der Zuverlässigkeit gegenüber seiner sozialen Vergemeinschaftung zu entsprechen und seine Prinzipien einzuhalten um ?(sozial)verantwortungsvoll zu handeln?. Aber die eigentliche Ganzheit und Widerspruchslosigkeit der Vorstellungen über die Person des Unternehmers unter den Bedingungen der Transformierung wird zum Problem. Die Ausnutzung der Kommunikation mittels Moral und binarer Kodierung der Dinge nur als ?gut? oder ?schlecht? ersetzen die logische Argumentation und werden zum primären Brennpunkt in den kommunikativen Diskursen der Unternehmer zur Problemlösung der Legitimierung eines eigenen unternehmerischen Verhaltens. Dieses Verhalten kommt oftmals dem eines Manchester-Kapitalisten gleich und führt zu einer gesellschaftlichen (Nicht)-Annahme der neuen Geschäftsleute in der bulgarischen Gesellschaft, besonders in der ersten Phase der Transformation.
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