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Dass Deutschland ein Einwanderungsland ist, gilt inzwischen nicht nur in der Wissenschaft sondern auch in der Politik als unbestrittene Tatsache. Die Konsequenzen der Einwanderung für die beteiligten Personen in der Aufnahmegesellschaft - Einheimische und Zuwanderer - sind Gegenstand der vorliegenden Arbeit: In einem ersten Schritt wird die Entstehung und Verfestigung von sozialer Distanz bei den Einheimischen analysiert. Ursächlich für deren Reaktion sind die Angst vor kultureller Überfremdung und die Abwehr von Konkurrenz um begehrte, aber knappe gesellschaftliche Ressourcen. Anschließend…mehr

Produktbeschreibung
Dass Deutschland ein Einwanderungsland ist, gilt inzwischen nicht nur in der Wissenschaft sondern auch in der Politik als unbestrittene Tatsache. Die Konsequenzen der Einwanderung für die beteiligten Personen in der Aufnahmegesellschaft - Einheimische und Zuwanderer - sind Gegenstand der vorliegenden Arbeit: In einem ersten Schritt wird die Entstehung und Verfestigung von sozialer Distanz bei den Einheimischen analysiert. Ursächlich für deren Reaktion sind die Angst vor kultureller Überfremdung und die Abwehr von Konkurrenz um begehrte, aber knappe gesellschaftliche Ressourcen. Anschließend wird die Wirkung von sozialer Distanz auf die Eingliederung von Zuwanderern betrachtet. Das Konzept 'soziale Distanz' erweist sich als überaus fruchtbar, um die Variation der Vorbehalte sowohl gegenüber verschiedenen Zuwanderergruppen in Deutschland als auch innerhalb der deutschen Bevölkerung abzubilden und die Bedeutung der kontextuellen Bedingungen im Eingliederungsprozess aufzudecken.
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Autorenporträt
Dr. Anja Steinbach ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Chemnitz.