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Unter dem Eindruck der ausländerfeindlichen Mord- und Brandanschläge Anfang der 90er Jahre wurden Angehörige ethnischer Minderheiten zum erstenmal nicht primär als Täter, sondern als Opfer wahrgenommen. Vielfach wurde auch die Frage nach den Auswirkungen derartiger Opfererfahrungen auf das Verhältnis der eingewanderten Minderheiten zur deutschen Gesellschaft gestellt. Die Studie von Rainer Strobl beschränkt sich allerdings nicht auf diesen Aspekt der Opferproblematik. Am Beispiel der türkischen Minderheit werden unterschiedlichste Opfererfahrungen vor dem Hintergrund eines neu entwickelten…mehr

Produktbeschreibung
Unter dem Eindruck der ausländerfeindlichen Mord- und Brandanschläge Anfang der 90er Jahre wurden Angehörige ethnischer Minderheiten zum erstenmal nicht primär als Täter, sondern als Opfer wahrgenommen. Vielfach wurde auch die Frage nach den Auswirkungen derartiger Opfererfahrungen auf das Verhältnis der eingewanderten Minderheiten zur deutschen Gesellschaft gestellt. Die Studie von Rainer Strobl beschränkt sich allerdings nicht auf diesen Aspekt der Opferproblematik. Am Beispiel der türkischen Minderheit werden unterschiedlichste Opfererfahrungen vor dem Hintergrund eines neu entwickelten migrationssoziologischen Eingliederungsmodells analysiert. Innerethnische Viktimisierungen sind ebenso Gegenstand der Untersuchung wie die Erfahrungen der Opfer mit Polizei und Justiz. Als Ergebnis der Studie wird erstmals eine empirisch begründete Theorie zu den sozialen Folgen von Opfererfahrungen vorgelegt.
Der Verfasser wurde für seine Arbeit mit dem "Bremer Studienpreis 1998" ausgezeichnet.