Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,3, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Villingen-Schwenningen, früher: Berufsakademie Villingen-Schwenningen, Veranstaltung: Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einführung "..." Dieses Zitat von KONOPKA (1969) macht ansatzweise deutlich, wie die soziale Gruppenarbeit zu begreifen ist. Sie zeigt uns hier auf, dass es normal, ja alltäglich ist, uns in Gruppen zu bewegen. So nennt sie diese sogar die "(...) Grunderscheinungen menschlicher Beziehungen; (...)." Dieses Zitat geht aber noch einen Schritt weiter. KONOPKA (1969) beschreibt die Arbeit mit Gruppen als etwas besonders schwieriges, mit entsprechend besonderen Anforderungen. Sie versucht herauszuarbeiten, welche Verantwortung sich hinter dieser Arbeit verbirgt. Die Folge ist eine Forderung nach wissenschaftlichem, aber auch ethischem Denken. Man muss sich stets der Macht bewusst sein, etwas Zerstörerisches oder Hilfreiches mit dieser Arbeit bewirken zu können. D.h. KONOPKA (1969) verlangt ein gewisses Maß an berechtigtem Respekt gegenüber der Materie. Beides, zum Einen die Natürlichkeit mit der wir Gruppen gegenübertreten und so keine Hemmnisse zu überwinden sind, sowie zum Anderen die enorme Schaffenskraft und Möglichkeit in der Arbeit mit Gruppen, wird schließlich deutlich und macht die soziale Gruppenarbeit heute zu einem wichtigen Standbein der Sozialen Arbeit."Soziale Gruppenarbeit erfährt derzeit eine gesellschaftliche Renaissance. Diese wiederentdeckte Akzeptanz der Arbeit mit Gruppen hat ihre Grundlage in den vielfältigen Möglichkeiten, mittels Gruppenarbeit Prozesse zu initiieren, die bildend, sozialisierend und damit auch resozialisierend auf Individuen wirken können. Gruppenarbeit kann soziales Lernen ermöglichen und soziale Kompetenzen vermitteln, welche zur Alltagsbewältigung unabdingbar sind." SCHMIDT-GRUNERT (1997) unterstreicht hier nochmals die aktuelle Bedeutung dieser Methode und ihre Wichtigkeit, indem sie helfende Prozesse für das Individuum bereitstellen kann. Die soziale Gruppenarbeit scheint also in aktuellen Werken einen hohen Stellenwert zu genießen. "Um Studierenden ein eigenständiges Urteil über "Sinn und Unsinn" sozialarbeiterischer Methoden zu ermöglichen, scheint ein Überblick über die Methodenentwicklung geradezu geboten." So wird sich diese Arbeit, ganz im Sinne von SCHMIDT-GRUNERT (1997), damit beschäftigen, die geschichtliche Entwicklung der sozialen Gruppenarbeit detailliert darzustellen, um schließlich einen Überblick über verschiedene Entwicklungsstadien zu gewinnen und die Bedeutung der sozialen Gruppenarbeit als eine Methode der Sozialen Arbeit über diese Stadien hinweg zu beleuchten.
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