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Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Ältere Deutsche Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach einem Instrumentarium, das es uns ermöglicht, soziale Ungleichheiten systematisch zu beschreiben und zu verstehen, beschäftigt Wissenschaftler verschiedener Disziplinen bereits seit geraumer Zeit, da sie einen Schlüssel zum Verständnis von Gesellschaft darstellt. Soziale Inklusion oder Exklusion ist dabei ein vielsagender Faktor für die Charakterisierung einer…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Ältere Deutsche Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach einem Instrumentarium, das es uns ermöglicht, soziale Ungleichheiten systematisch zu beschreiben und zu verstehen, beschäftigt Wissenschaftler verschiedener Disziplinen bereits seit geraumer Zeit, da sie einen Schlüssel zum Verständnis von Gesellschaft darstellt. Soziale Inklusion oder Exklusion ist dabei ein vielsagender Faktor für die Charakterisierung einer Gesellschaft. Diese Thematik soll für Figuren des höfischen Romans um 1200 untersucht werden.

Die sogenannte höfische Gesellschaft, welche als wesentlicher Bezugspunkt zur Analyse von Inklusions- und Exklusionsbewegungen fungieren soll, stellt eine "community" mit ihr innewohnenden, spezifischen Konflikten und sozialen Separierungen dar, denen bestimmte Normative zugrunde liegen . Dieses Normenset sowie die damit zusammenhängenden Bedingungen einer In- beziehungsweise Exklusion bestimmter Figuren aus der höfischen Gesellschaft herauszuarbeiten, soll Ziel der vorliegenden Arbeit sein.

Dabei soll eine Auswahl an mittelalterlicher Literatur als Untersuchungsgegenstand fungieren, die der höfischen Ideologie verpflichtet ist. In diesen Geschichten ist das Thema der Sozialisation stets wichtig, weil sie das Verhältnis zwischen dem einzelnen und dem Kollektiv beziehungsweise der Gemeinschaft darstellt.
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