Ursprünglich lebten alle Menschen in einer Gemeinschaft zusammen und teilten alles miteinander. Erst als die Menschen begannen, Grenzen zwischen sich zu ziehen, entstand die Spaltung. Ein Konflikt entsteht in dem Moment, in dem mindestens zwei Personen aus derselben Gruppe nicht mehr die gleichen Vorstellungen teilen. Für diese Forschung wurde ein qualitativer Ansatz gewählt. So konnten sechs Kategorien von Akteuren identifiziert werden. Auch die Techniken (Literaturrecherche, Beobachtung, Einzelinterview und Fokusgruppe) und Datenerhebungsinstrumente (Beobachtungsraster und Interviewleitfaden) wurden für die Durchführung dieser Forschung verwendet. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass auf der PSFT die Gläubigen den Gruppen beitreten, um ihren Glauben besser leben zu können. Die Lösung zwischenmenschlicher Konflikte erfolgt stets auf diskrete Weise. Die Vorstandsmitglieder der verschiedenen Gruppen warten, bis diese Konflikte entstehen, bevor sie entscheiden, welche Arten von Lösungsmechanismen damit einhergehen. Als Perspektive wird es darum gehen, diese Forschung über die Lösungsmechanismen und den Umgang mit interreligiösen Konflikten zu erweitern.