Stefanie Eifler untersucht den integrativen Ansatz zur Analyse abweichenden Verhaltens von Elliot, Huizinga & Ageton (1985). Dieser Ansatz vereinigt Konzepte der klassischen Devianztheorien zu einem umfassenden Erklärungsmodell. Die Autorin geht der Frage nach, ob sich dieses Modell empirisch bewährt, wenn es bei Stichproben in der Allgemeinbevölkerung auf eine Vielzahl strafrechtlich relevanter Verhaltensweisen angewendet wird. Anhand eingehender Datenanalysen wird gezeigt, dass nicht alle Konzepte des Modells gleichermaßen für die Analyse verschiedener Formen kriminellen Verhaltens geeignet sind. Stefanie Eifler weist nach, dass diejenigen Konzepte, die auf der Perspektive der Sozialen Desorganisation sowie der Theorie der differentiellen Assoziationen basieren, primär für die Erklärung leichterer Formen abweichenden Verhaltens geeignet sind.
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