Die "vergessenen" sozialen Menschenrechte erlebten im vergangenen Jahrzehnt einen bemerkenswerten Aufschwung. Doch noch immer sind sie uns wenig vertraut. Wo sind die sozialen Menschenrechte rechtlich verankert? Wie lassen sich die einzelnen Rechte näher bestimmen und wen verpflichten sie auf welche Weise? Wie lassen sich die soziale Menschenrechte einfordern und umsetzen? Welche Rolle spielen dabei die Staaten, die Staatengemeinschaft und die Zivilgesellschaft? Diese und weitere Fragen rund um die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Menschenrechte (kurz: soziale Menschenrechte) behandelt die Studie. Sie nimmt das Verbot der Sklaverei und der Zwangsarbeit ebenso in den Blick wie die Rechte auf Arbeit, auf gerechte Arbeitsbedingungen, auf soziale Sicherheit, auf Gesundheit, auf angemessene Unterkunft, auf Nahrung, auf Trinkwasser und Sanitärversorgung sowie das Recht auf kulturelle Teilhabe. Eine Vielzahl an Anwendungsbeispielen veranschaulicht, wie die jeweiligen Rechte konkretisiert werden (können) und welch große Bedeutung dem sozialen Menschenrechtsschutz weltweit zukommt.
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Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Was der Sozialwissenschaftler Michael Krennerich in seiner Studie über die Verbindlichkeit und die teils schwierige Umsetzung von sozialen Menschenrechten schreibt, klingt dem Rezensenten Wolf-Dieter Vogel mitunter abstrakt in den Ohren. Allerdings betont er ausdrücklich die Lesbarkeit des Buches. Es liegt also an den Bedingungen, unter denen heute Menschenrechte verhandelt werden. Die nun zeigt der Autor Wolf in einer umfassenden Bestandsanzeige, in Theorie und Praxis. Laut Wolf taugt das Buch als Überblick für Laien ebenso wie als Vademecum für Kenner der Materie, die im Buch nur angedachte Aspekte des Themas weiterdenken können und sollten, wie Wolf betont.
© Perlentaucher Medien GmbH
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