Ziel dieser Arbeit ist es, soziale Netzwerke ghanaischer Zuwanderer am Migrationsort Hamburg am Beispiel von Kirchen afrikanisch-ghanaischer Herkunft und ghanaischen Afroshops vor dem Hintergrund ausgewählter Theoriefelder der Stadt- und Migrationsforschung in der Geographie, Ethnologie und Soziologie als komplexe soziokulturelle Phänomene zu analysieren und ihre vielfachen räumlichen und sozioökonomischen Bedeutungen interdisziplinär zu reflektieren. Wie konstruieren ghanaische Migranten die soziokulturelle Praxis der Verortung gesellschaftlichen Lebens, und die damit verbundenen physischen und sozialen Aneignungen neuer Räume in Hamburg? Inwieweit und auf welche Weise handeln sie dabei neue Identitäten aus?