Fast täglich berichten verschiedene Medien über Gewalttaten in Schulen. Es handelt sich dabei nicht nur um physische, sondern auch um psychologische und moralische Gewalt, die sich in Respektlosigkeit und Verletzung der Menschenrechte äußert und ein komplexes Phänomen darstellt. Körperliche und verbale Aggressionen zwischen Schülern und Lehrern, Übergriffe von Banden und Drogenhandel sind in Schulen allgegenwärtig und verursachen in der Schulgemeinschaft Unsicherheit, Angst, Verwirrung und Beklemmung. Auf diese Weise werden verschiedene Dimensionen des pädagogischen Alltags mit Gewaltszenen in Verbindung gebracht, was Auswirkungen auf die Schule und die in ihr geleistete Arbeit hat. Dieses Buch erörtert dieses Phänomen aus der Perspektive der Theorie der sozialen Repräsentationen in einer Studie, die versucht, Lehrern eine Stimme zu geben.