Soziale Repräsentationen zum Judentum und Sichtweisen zu Jüd:innen zwischen Antisemitismus und Identitätsfindung
Transdisziplinäre Reflexionen und Untersuchungen zu theologisch-didaktischen Diskursen, islamischem Religionsunterricht und Narrativen muslimischer Schüler:innen im Unterricht
Soziale Repräsentationen zum Judentum und Sichtweisen zu Jüd:innen zwischen Antisemitismus und Identitätsfindung
Transdisziplinäre Reflexionen und Untersuchungen zu theologisch-didaktischen Diskursen, islamischem Religionsunterricht und Narrativen muslimischer Schüler:innen im Unterricht
Diese Dissertationsschrift liefert eine tiefgreifende und transdisziplinärUntersuchung über ein wichtiges, aber unterbeleuchtetes Thema: die Wahrnehmungen muslimischer Jugendlicher zum Judentum und zu Jüd:innen. Neben einer ausführlichen Erörterung der Bedeutung des Islamischen Religionsunterrichts und des Identitätsfindungsprozesses muslimischer Jugendlicher enthält das Werk eine konzise Behandlung der jüdisch-muslimischen Beziehungen. Den Hauptteil bildet schließlich eine umfangreiche empirische Erhebung sowie deren ausführliche Auswertung und Diskussion. Das Buch schließt mit Thesen zu und…mehr
Diese Dissertationsschrift liefert eine tiefgreifende und transdisziplinärUntersuchung über ein wichtiges, aber unterbeleuchtetes Thema: die Wahrnehmungen muslimischer Jugendlicher zum Judentum und zu Jüd:innen. Neben einer ausführlichen Erörterung der Bedeutung des Islamischen Religionsunterrichts und des Identitätsfindungsprozesses muslimischer Jugendlicher enthält das Werk eine konzise Behandlung der jüdisch-muslimischen Beziehungen. Den Hauptteil bildet schließlich eine umfangreiche empirische Erhebung sowie deren ausführliche Auswertung und Diskussion. Das Buch schließt mit Thesen zu und einem Ausblick auf zukünftige Entwicklungen in diesem sensiblen Themenbereich.
Dr. Osman Kösen ist promovierter Pädagoge und Theologe sowie Gymnasiallehrer für islamischen Religionsunterricht und Sport. Derzeit ist er im niedersächsischen Kultusministerium tätig und engagiert sich ehrenamtlich zur Bildung und Partizipation von Jugendlichen in Hannover.
Inhaltsangabe
1. Einleitung und Hinführung1.1 Entstehungskontext und Zielsetzung der Arbeit1.2 Zentrale Fragestellungen der Arbeit1.3 Zentrale theoriebezogene Ausgangspunkte1.4 Darstellung des Aufbaus der Arbeit 2. Darstellung des Forschungsstandes 2.1 Die Studien von Katrin Brettfeld und Peter Wetzels 2.2 FRA European Union Agency for Fundamental Rights: Experiences and Perceptions of Antisemitism. Second Survey on Discrimination and Hate Crime against Jews in the EU (2018) 2.3 IFES und Demox Research: Antisemitismus-Studie 20182.4 Zur Rolle der Religionszugehörigkeit in Bezug auf die Verbreitung antisemitischer Haltungen unter Jugendlichen von Yvonne Krieg, Sören Kliem und Dirk Baier (2021)2.5 Studie des Sachverständigenrates für Integration und Migration zu antimuslimischen und antisemitischen Einstellungen im Einwanderungsland (2022)2.6 Keine Studien, aber bedeutende Statistiken: die PKM-Statistik und RIAS-Statistik2.7 Antisemitismus bei Jugendlichen im Kontext von Migration und sozialer Exklusion von Guido Follert und Wolfram Stender (2010)2.8 Barbara Schäuble/Albert Scherr und Stefan Hößl (Antisemitismus und Differenz)2.9 Günther Jikelis Studie Antisemitismus und Diskriminierungswahrnehmungen junger Muslime in Europa 2.10 Monika Schwarz-Friesels Mixed-Method-Studie Antisemitismus 2.0 und die Netzkultur des Hasses 3. Ganzheitliche Betrachtung zum IRU und der Identitätsbildung muslimischer Jugendlicher in Deutschland3.1 Rechtlicher Rahmen zur Einführung des Islamischen Religionsunterrichts und die praktische Umsetzung 3.2 Muslimische Lebenswelten in Deutschland3.3 Fragen der Identität muslimischer Jugendlicher 4. Begriffsdefinitionen und ihre Grundlagen4.1 Jüd:innenfeindlichkeit bzw. Jüd:innenfeindschaft - Definitionsgrundlagen4.2 Antijudaismus und das Problem der Abgrenzung zum Antisemitismus4.3 'Moderner' Antisemitismus und seine Argumentationslinien4.4 Zwischenfazit 5. Islamisch-theologischer Rahmen: Der Koran, die Juden und die Frage nach der Hermeneutik5.1 Grunddiskussionen um die (korrekte) Koranhermeneutik: Ein einführender Überblick über formativ- und klassisch-theologische Diskurse zur Koraninterpretation5.2 Der Koran als historisches Artefakt, narratives Dokument der Vergemeinschaftung oder kontextenthobenes Wort göttlicher Provenienz? - Zur Natur des Korans und ihrer Bedeutung für das religiöse Selbstverständnis und den Religionsunterricht 6. Jüdisch muslimische Beziehungen in der Vergangenheit und in der Gegenwart - historisch politische Auseinandersetzung6.1 Eine umstrittene Geschichte und retrospektive Projektionen: Jüdisch-muslimische Beziehungen in der formativen Phase des Islams (bis ca. 11./12. Jahrhundert)6.2 Eine longue durée der Verhältnisse: Jüdisch-muslimische Beziehungen im postformativen klassischen Islam (ca. 11./12.-18./19. Jahrhundert)6.3 Historische Zäsuren als Normalität: Jüdisch-muslimische Beziehungen seit dem 'langen 19. Jahrhundert' 6.4 Jüdisch-muslimische Beziehungen im Kontext des Nahostkonflikts: Entwicklungen ab 19456.5 Zwischenfazit7. Methodik und Vorgehen des Forschungsvorhabens7.1 Theoretische Vorüberlegungen zur Methodik7.2 Begründung des empirischen Ansatzes7.3 Begründung der Forschungsmethoden7.4 Praktische Durchführung der Datenerhebung7.5 Zugang zum Forschungsfeld7.6 Zusammenfassung und Reflexion der Durchführung 8. Empirische Ergebnisse - Darstellung und Diskussion8.1 Aufbau und Zielsetzung der Unterrichtsreihe8.2 Unterrichtsbeobachtungen8.3 Evaluation der Reihe durch die Schüler:innen8.4 Narrative Interviews und Auswertung9. Resümee und Diskussion10. Thesen und Fazit10.1 These 1: Den muslimischen Schüler:innen fehlt das nötige Vorwissen zum Thema Judentum10.2 These 2: In der Lebenswelt der Schüler:innen spielt das Judentum eine marginale Rolle10.3 These 3: Das Judentum muss theologisch im Rahmen des ahl al-kitab-Konzeptes eingeordnet werden 10.4 These 4: Die Vermittlung des Themas innerhalb der muslimischen Glaubensprinzipien führt z
1. Einleitung und Hinführung1.1 Entstehungskontext und Zielsetzung der Arbeit1.2 Zentrale Fragestellungen der Arbeit1.3 Zentrale theoriebezogene Ausgangspunkte1.4 Darstellung des Aufbaus der Arbeit 2. Darstellung des Forschungsstandes 2.1 Die Studien von Katrin Brettfeld und Peter Wetzels 2.2 FRA European Union Agency for Fundamental Rights: Experiences and Perceptions of Antisemitism. Second Survey on Discrimination and Hate Crime against Jews in the EU (2018) 2.3 IFES und Demox Research: Antisemitismus-Studie 20182.4 Zur Rolle der Religionszugehörigkeit in Bezug auf die Verbreitung antisemitischer Haltungen unter Jugendlichen von Yvonne Krieg, Sören Kliem und Dirk Baier (2021)2.5 Studie des Sachverständigenrates für Integration und Migration zu antimuslimischen und antisemitischen Einstellungen im Einwanderungsland (2022)2.6 Keine Studien, aber bedeutende Statistiken: die PKM-Statistik und RIAS-Statistik2.7 Antisemitismus bei Jugendlichen im Kontext von Migration und sozialer Exklusion von Guido Follert und Wolfram Stender (2010)2.8 Barbara Schäuble/Albert Scherr und Stefan Hößl (Antisemitismus und Differenz)2.9 Günther Jikelis Studie Antisemitismus und Diskriminierungswahrnehmungen junger Muslime in Europa 2.10 Monika Schwarz-Friesels Mixed-Method-Studie Antisemitismus 2.0 und die Netzkultur des Hasses 3. Ganzheitliche Betrachtung zum IRU und der Identitätsbildung muslimischer Jugendlicher in Deutschland3.1 Rechtlicher Rahmen zur Einführung des Islamischen Religionsunterrichts und die praktische Umsetzung 3.2 Muslimische Lebenswelten in Deutschland3.3 Fragen der Identität muslimischer Jugendlicher 4. Begriffsdefinitionen und ihre Grundlagen4.1 Jüd:innenfeindlichkeit bzw. Jüd:innenfeindschaft - Definitionsgrundlagen4.2 Antijudaismus und das Problem der Abgrenzung zum Antisemitismus4.3 'Moderner' Antisemitismus und seine Argumentationslinien4.4 Zwischenfazit 5. Islamisch-theologischer Rahmen: Der Koran, die Juden und die Frage nach der Hermeneutik5.1 Grunddiskussionen um die (korrekte) Koranhermeneutik: Ein einführender Überblick über formativ- und klassisch-theologische Diskurse zur Koraninterpretation5.2 Der Koran als historisches Artefakt, narratives Dokument der Vergemeinschaftung oder kontextenthobenes Wort göttlicher Provenienz? - Zur Natur des Korans und ihrer Bedeutung für das religiöse Selbstverständnis und den Religionsunterricht 6. Jüdisch muslimische Beziehungen in der Vergangenheit und in der Gegenwart - historisch politische Auseinandersetzung6.1 Eine umstrittene Geschichte und retrospektive Projektionen: Jüdisch-muslimische Beziehungen in der formativen Phase des Islams (bis ca. 11./12. Jahrhundert)6.2 Eine longue durée der Verhältnisse: Jüdisch-muslimische Beziehungen im postformativen klassischen Islam (ca. 11./12.-18./19. Jahrhundert)6.3 Historische Zäsuren als Normalität: Jüdisch-muslimische Beziehungen seit dem 'langen 19. Jahrhundert' 6.4 Jüdisch-muslimische Beziehungen im Kontext des Nahostkonflikts: Entwicklungen ab 19456.5 Zwischenfazit7. Methodik und Vorgehen des Forschungsvorhabens7.1 Theoretische Vorüberlegungen zur Methodik7.2 Begründung des empirischen Ansatzes7.3 Begründung der Forschungsmethoden7.4 Praktische Durchführung der Datenerhebung7.5 Zugang zum Forschungsfeld7.6 Zusammenfassung und Reflexion der Durchführung 8. Empirische Ergebnisse - Darstellung und Diskussion8.1 Aufbau und Zielsetzung der Unterrichtsreihe8.2 Unterrichtsbeobachtungen8.3 Evaluation der Reihe durch die Schüler:innen8.4 Narrative Interviews und Auswertung9. Resümee und Diskussion10. Thesen und Fazit10.1 These 1: Den muslimischen Schüler:innen fehlt das nötige Vorwissen zum Thema Judentum10.2 These 2: In der Lebenswelt der Schüler:innen spielt das Judentum eine marginale Rolle10.3 These 3: Das Judentum muss theologisch im Rahmen des ahl al-kitab-Konzeptes eingeordnet werden 10.4 These 4: Die Vermittlung des Themas innerhalb der muslimischen Glaubensprinzipien führt z
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