Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 2,0, Universität Konstanz (FB Geschichte und Soziologie), Veranstaltung: Sozialstruktur der BRD, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Darstellung vorwiegend des schichtungskonzepts Rainer Geißlers, Entwicklungslinien von der Klasse zur Schicht, Fokus im zweiten Teil auf den gesellschaftlichen Wandel der deutschen Geselslchaft unter Bezugnahme zu aktuellen Daten (Datenreport des GESIS, Wohlfahrtssurvey etc.). Dichter Text - einzeiliger Zeilenabstand. 493 KB , Abstract: In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich? Nicht nur die Gesellschaft per se verändert sich und unterliegt stetem Wandel, sondern auch die Sozialstrukturanalyse mit der ihr eigenen Terminologie. Der Begrigg der Klasse scheint insbesondere nach dem Zusammenbruch der Ost-West Systemkonkurrenz Anfang der 1990`er Jahre ausgedient zu haben. Die soziale Marktwirtschaft und eine sich kontinuierlich differenzierende Beschäftigtenstruktur machten eine sich zuspitzende antagonistische Klassenstruktur immer unplausibler. Daher findet sich in der Literatur zur Analyse der bundesdeutschen Sozialstruktur meistens der Begriff der soziale Schicht. In jüngerer Zeit ist diese Begrifflichkeit und seine Aussagekraft nicht nur von Soziologen in Frage gestellt worden. Nach einer Abgrenzung und Bewertung des Klassenmodells gegenüber dem Schichtmodell prüft diese Arbeit die These Rainer Geißlers, dass sich zur Sozialstrukturanalyse der gegenwärtigen deutschen Gesellschaft der Begriff der sozialen Schicht eignet. Keinesfalls hat die Entstehung von Milleus als nützliche Untersuchungskategorien die Bedeutung sozialer Schichtung überflüssig gemacht.
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