Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,7, Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel , Veranstaltung: Gesellschafts- und erziehungswissenschaftliche Grundlagen der Sozialen Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: "Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, [...] seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden."1 So steht es im Grundgesetz und hat allgemeine Gültigkeit. Doch ist das oberste Prinzip in allen Institutionen Deutschlands wirklich, dass alle gleich sind? Vor allem in Bezug auf die Bildungschancen der Kinder in Deutschland wird dieser Sachverhalt wiederkehrend in den Medien diskutiert. Die vorliegende Arbeit befasst sich damit, ob die Meritokratie, vor dem Hintergrund der Bildungsexpansion der 50er und 60er Jahre, in unserem Bildungssystem wirklich Einzug erhalten hat? Hat eine Reform des Bildungssystems in Bezug auf die soziale Ungleichheit wirklich stattgefunden? Oder kurz: Konnte die Bildungsexpansion das Ziel erreichen, das Prinzip der Gleichheit in das Bildungssystem einziehen zu lassen? Und wenn ja, wie? Um diese Fragen umfassend beantworten zu können, wird zunächst erläutert in wie weit soziale Gleichheit in Beziehung zum Bildungssystem steht. Außerdem wird der Stellenwert der sozialen Gleichheit vor und nach der Bildungsexpansion skizziert, um später Bezug drauf nehmen zu können. Darauf folgend wird die Bildungsexpansion an sich betrachtet und sich auf deren Ursachen und Ziele bezogen, um schließlich die Folgen der Bildungsexpansion erläutern zu können. In dem Umfang dieser Arbeit werden nur die Folgen in den folgenden drei Teilbereiche erläutert: sozioökonomische Herkunft, Gender und Ethnie. Abschließend wird ein Fazit formuliert.
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