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Die Arbeit versucht die Entwicklung sozialer Ungleichheit am Beispiel Schwedens zu fassen und nachzuzeichnen, wobei die konkrete Diskussion anhand der Einkommensverteilung der Jahre 1951 - 2002 in Schweden geführt wird. Im Zusammenhang damit wird die These begründet und vertreten, dass dort wo in kapitalistischen Gesellschaften Einkommensungleichheiten vorherrschen, als Folge davon auch die Lebenschancen ungleich verteilt sind. Die Einkommensverteilung wird also als Indikator sozialer Ungleichheit verwendet.Einen zentralen Platz im Argumentationsstrang der Arbeit nimmt der pazifizierte…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit versucht die Entwicklung sozialer Ungleichheit am Beispiel Schwedens zu fassen und nachzuzeichnen, wobei die konkrete Diskussion anhand der Einkommensverteilung der Jahre 1951 - 2002 in Schweden geführt wird. Im Zusammenhang damit wird die These begründet und vertreten, dass dort wo in kapitalistischen Gesellschaften Einkommensungleichheiten vorherrschen, als Folge davon auch die Lebenschancen ungleich verteilt sind. Die Einkommensverteilung wird also als Indikator sozialer Ungleichheit verwendet.Einen zentralen Platz im Argumentationsstrang der Arbeit nimmt der pazifizierte Klassenkonflikt in Schweden ein. Hier wird im Speziellen der Kompromiss von Saltsjöbaden aus dem Jahr 1938 herausgestellt, in welchem ein Interessenausgleich zwischen Kapital und Arbeit versucht wurde. Im Lichte dieses Kompromisses wird die wohlfahrtsstaatliche Entwicklung ab 1950 interpretiert. Als entscheidender Wendepunkt in der wohlfahrtsstaatlichen Entwicklung Schwedens wird der langjährige Konflikt über die sogenannten Arbeitnehmerfonds in den Mittelpunkt der Analyse gerückt.
Autorenporträt
Klemm, David§David Klemm, Studium der Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin.