Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 1,0, Medical School Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit befasst sich mit der der intervenierenden Sozialen Arbeit unter einer konstruktivistischen Prämisse. Menschen konstruieren ihre ganz eigene, individuelle Wirklichkeit. Neben den eigenen Wirklichkeiten bestehen somit noch viele andere, gleichberechtigte Interpretationen unserer Welt. Diese Wirklichkeit ist sinnstiftend und schreibt der Welt, in der wir leben Bedeutung zu. Nun kann man sich an dieser Stelle vorstellen, dass genau diese Wirklichkeit von einem anderen Menschen in Frage gestellt wird.Dieses Phänomen lässt sich oftmals auch in der intervenierenden Sozialarbeit beobachten und ist Gegenstand der Arbeit, obwohl insbesondere die Toleranz für unterschiedliche Lebensentwürfe, Lebensformen und Lebensziele, kurzum: Wirklichkeiten, einen berufsethischen Standard der Sozialen Arbeit darstellt. Demzufolge sollen im weiteren Verlauf Methoden vorgestellt werden, die bei der Umsetzung von Interventionen in der sozialarbeiterischen Praxis Anwendung finden. Hierbei werden nicht Interventionen im Allgemeinen betrachtet, sondern vielmehr ein Schwerpunkt hinsichtlich der Intervention unter konstruktivistischen Gesichtspunkten gesetzt. Diese Methoden sind von zentraler Bedeutung, da sich das Spannungsfeld, welches sich unausweichlich ergibt, sobald Wirklichkeiten tangiert werden, nur auflösen bzw. verhindern lässt, wenn die Sozialarbeit professionell, bewusst und zielorientiert interveniert.
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