Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Grundlagen und Allgemeines, Note: 1,0, Universität Bremen (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Masterstudiengang Komplexes Entscheiden, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sorge um den sozialen Zusammenhalt ist allgegenwärtig. In vielen Demokratien erstarken illiberale Kräfte, da die Gesellschaften ökonomisch wie kulturell polarisiert sind. Megatrends wie Digitalisierung, Globalisierung, Migration und Klimawandel haben eine erhebliche Veränderungsdynamik und einen permanenten Krisenmodus ausgelöst.Zudem ist auch in Deutschland die Gesellschaft heterogener geworden. Es haben sich Formen sozialer Beziehungen, des Zusammenlebens und der Religiosität pluralisiert, unterschiedliche Gruppen sind eingewandert, die Parteienlandschaft hat sich ausdifferenziert und eindeutige Milieuzugehörigkeiten lösen sich immer weiter auf. Doch wie kann politisches Handeln den sozialen Zusammenhalt in dieser unübersichtlichen Gemengelage wirksam stärken?Im ersten Teil dieser Arbeit werden zunächst die Hyperdiversität sowie die Konfliktpotenziale der Gesellschaft in Deutschland erörtert und der Stand der Kohäsionsforschung dargelegt. Der zweite Teil setzt sich mit der Frage auseinander, wie in diesem Kontext ein friedliches und inklusives gesellschaftliches Miteinander gestaltet werden kann. Dabei wird begründet, warum die kommunale Ebene als besonders geeignet angesehen wird, um das soziale Miteinander wirksam zu stärken. Zudem wird beschrieben, mittels welcher Ausrichtung und Maßnahmen kommunales Handeln kohäsionsstärkend wirken kann. Im dritten Teil werden diese Annahmen empirisch untersucht.
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