Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1, Donau-Universität Krems - Universität für Weiterbildung, Veranstaltung: Masterstudium - Management von Sozialeinrichtungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die heutige Weltordnung ist, gemessen an den noch klaren Fronten zu Zeiten des Kalten Krieges zwischen dem damaligen Ostblock und den Westmächten unter Führung der Weltmacht USA, ein undurchschaubarer Nebel von aufstrebenden Schwellenländern mit Führungsansprüchen und religiösen Fanatikern, deren Machtstreben eine Bedrohung für ein friedliches Nebeneinander unterschiedlicher Religionsgemeinschaften bedeutet. Hinzu kommt die Uneinigkeit Europas in Fragen der zunehmenden Flüchtlingsproblematik und der wirtschaftlichen Instabilität einiger Mitgliedsstaaten, deren Hilfen die Europäische Union auf eine Zerreißprobe stellen.
China als führende Wirtschaftsmacht will als gleichberechtigter Partner zukünftig am Tisch der Mächtigsten sitzen und Einfluss auf die globalen Geschehnisse ausüben. Um dieser führenden Rolle gerecht zu werden, hat das Reich der Mitte jedoch zwei Aufgaben zu lösen. Zum einen innenpolitisch noch nicht zu einer stabilen Zivilgesellschaft gereift, sind noch einige Reformen nötig, um das rasante Wirtschaftswachstum zu stabilisieren und sozialen Frieden durch gerechte Verteilung herzustellen. Zum anderen sehen viele Kritiker in Chinas Entwicklung eine Bedrohung, die durch eine prosperierende Gesellschaft und deren Hunger nach Ressourcen wie Energie und Bodenschätzen neue Konflikte in der Welt heraufbeschwören könnte. Daher wird von China eine Politik mit Augenmaß erwartet, die als zukünftige Weltmacht nicht nur in eigener Sache agiert, sondern vielmehr ihren Einfluss bei der Lösung internationaler Konflikte wie z.B. im Nahen Osten geltend macht.
Aus Sicht der westlichen Hemisphäre sollten wir eines bedenken: der gesellschaftliche Wandel Chinas ist unumkehrbar und wir tun gut daran, dieses pluralisierende Land schnellstmöglich in die Weltgemeinschaft als vollwertiges Mitglied zu integrieren. Diese Arbeit soll dazu beitragen, das Verständnis für eine möglicherweise neu entstehende Gesellschaftsform aufzubringen und ihr bei der Entwicklung, insbesondere im sozialen Bereich, die Hand zu reichen. Selbst unser System der sozialen Absicherung hat mitunter Reformbedarf und kann von der Entwicklung Chinas lernen und profitieren.
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China als führende Wirtschaftsmacht will als gleichberechtigter Partner zukünftig am Tisch der Mächtigsten sitzen und Einfluss auf die globalen Geschehnisse ausüben. Um dieser führenden Rolle gerecht zu werden, hat das Reich der Mitte jedoch zwei Aufgaben zu lösen. Zum einen innenpolitisch noch nicht zu einer stabilen Zivilgesellschaft gereift, sind noch einige Reformen nötig, um das rasante Wirtschaftswachstum zu stabilisieren und sozialen Frieden durch gerechte Verteilung herzustellen. Zum anderen sehen viele Kritiker in Chinas Entwicklung eine Bedrohung, die durch eine prosperierende Gesellschaft und deren Hunger nach Ressourcen wie Energie und Bodenschätzen neue Konflikte in der Welt heraufbeschwören könnte. Daher wird von China eine Politik mit Augenmaß erwartet, die als zukünftige Weltmacht nicht nur in eigener Sache agiert, sondern vielmehr ihren Einfluss bei der Lösung internationaler Konflikte wie z.B. im Nahen Osten geltend macht.
Aus Sicht der westlichen Hemisphäre sollten wir eines bedenken: der gesellschaftliche Wandel Chinas ist unumkehrbar und wir tun gut daran, dieses pluralisierende Land schnellstmöglich in die Weltgemeinschaft als vollwertiges Mitglied zu integrieren. Diese Arbeit soll dazu beitragen, das Verständnis für eine möglicherweise neu entstehende Gesellschaftsform aufzubringen und ihr bei der Entwicklung, insbesondere im sozialen Bereich, die Hand zu reichen. Selbst unser System der sozialen Absicherung hat mitunter Reformbedarf und kann von der Entwicklung Chinas lernen und profitieren.
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