Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Ein Fußballverein, der einst zur europäischen Spitze zählte, muss wegen Überschuldung aufgelöst werden. Die Mannschaft spielt außer Wertung die Saison zu Ende. Eine düstere Zukunft zeichnet sich ab. Glorreiche Siege gehören in die Vergangenheit. Und trotzdem erscheinen Tausende im Stadion, schauen bei wertlosen Spielen zu und schmieden einen Plan: Sie wollen den Verein neu gründen; ihre Mannschaft soll aus der untersten Spielklasse zurück an die Spitze. Wie kommt es, dass Fans einem Verein "die Treue halten"? Warum engagieren sie sich immer wieder für ihn? Der Autor Volkmar Abel untersucht die Sozialisation von Fans des insolventen VfB Leipzig (Lok Leipzig). Seine Arbeit basiert auf zwei soziologischen Theorien: dem Strukturfunktionalismus und dem symbolischen Interaktionismus. Mit zehn Leipziger Fans konnte er umfangreiche Interviews führen. Er analysiert ihre Erzählungen und abstrahiert daraus die Struktur der Fan-Identität. Das Buch richtet sich an alle, die soziale Phänomene rund um den Fußballsport verstehen wollen. Besonders aufschlussreich ist es für Fanbeauftragte und für Sozialwissenschaftler, deren Forschungsschwerpunkt auf Sozialisation oder Gruppenkonflikt liegt.
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