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Kunst als Waffe - die Politisierung der Kunst war in der DDR Staatsprogramm. Das künstlerische Schaffen sollte sich an der Kulturrevolution beteiligen. Aber kann eine Regierung, eine Diktatur, der es an Legitimation, in welcher Form auch immer, fehlt, sich der Kunst als legitimationsstiftende Kraft bemächtigen? Die DDR wird von der Autorin als ein "Gesamtkunstwerk" begriffen, die sich in einer Fürsorgediktatur ausdrückte. In diesem Buch soll der Versuch unternommen werden, diesen Begriff zu erweitern. Die DDR musste sich eines Trägers bemächtigen, der ihre Fürsorgediktatur der gesamten…mehr

Produktbeschreibung
Kunst als Waffe - die Politisierung der Kunst war in der DDR Staatsprogramm. Das künstlerische Schaffen sollte sich an der Kulturrevolution beteiligen. Aber kann eine Regierung, eine Diktatur, der es an Legitimation, in welcher Form auch immer, fehlt, sich der Kunst als legitimationsstiftende Kraft bemächtigen? Die DDR wird von der Autorin als ein "Gesamtkunstwerk" begriffen, die sich in einer Fürsorgediktatur ausdrückte. In diesem Buch soll der Versuch unternommen werden, diesen Begriff zu erweitern. Die DDR musste sich eines Trägers bemächtigen, der ihre Fürsorgediktatur der gesamten Gesellschaft vermittelte. Die künstlerische Methode des Sozialistischen Realismus, die dem Prinzip der Einheit von Form und Inhalt folgt, sollte die Ideologie, die Politik, die Revolution und ihre Erfolge abbilden und sichtbar machen. Sozialistisch-realistische Kunst sollte zur Erkenntnis der Wirklichkeit beitragen - Kunst wird Teil der Ideologie. Der Sozialistische Realismus sollte als eine Legitimationsfigur für das Herrschaftsregime in der DDR dienen. Anhand von 17 Gemälden soll überprüft werden, inwieweit diese Kunstform Legitimation für Herrschaft in der DDR stiften konnte.
Autorenporträt
Kaarina van Kampen hat von 2004 bis 2010 an der Philipps-Universität Marburg im Magisterstudiengang Politikwissenschaft, Friedens- und Konfliktforschung und Kunstgeschichte studiert.