Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik - Gemeinschaftskunde / Sozialkunde, Note: 1,3, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Sozialökologische Landgemeinschaften als alternative Lebensformen betten globale Nachhaltigkeitsansprüche in ländliche Kontexte ein. Die vorliegende Forschungsarbeit zielt darauf ab, den Gründungs- und Integrationsprozess von Landgemeinschaften zu erleichtern und Nachhaltigkeitsziele wirkungsvoller umzusetzen, indem ein wichtiger und beeinflussender Aspekt näher betrachtet wurde: die Beziehung zur lokalen Nachbarschaft.Hierbei wurden drei sozialökologische Landgemeinschaften interviewt, um ihr regionales Netzwerk und dessen Bedeutung zu ermitteln. Das Forschungsinteresse liegt dabei im Nachweis der Wichtigkeit nachbarschaftlicher Beziehungen und der gleichzeitigen Erfassung negativer und positiver Voraussetzungen für das lokale Interagieren. Potenzielle Leser bilden somit bestenfalls sich noch im Gründungsprozess befindende Gemeinschaften, welche die Ableitungen der Autorin auf ihre individuellen lokalen (zukünftigen) Nachbarschaften adaptieren können.Zwar sind sich die Gemeinschaftsbewohner selbst die engsten Nachbarn, jedoch ist die sogenannte "Kreuzung sozialer Kreise" für die Integration der Gemeinschaften in die gewählten Standorte unverzichtbar und sollte deshalb auch von Gemeinschaftsseite aus initiiert werden. Der aktuelle Wandel ländlicher Nachbarschaften bietet neuen Lebensformen Potenzial zur aktiven Neu- und Mitgestaltung des eigenen Lebensumfeldes. Das Bewusstsein über die weitreichende Bedeutung der lokalen Nachbarschaft, sollte bestenfalls von Vornherein in die Bau- und Gründungsprozesse von Landgemeinschaften integriert werden.
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