Die Arbeit geht der Frage nach, ob ein Zusammenhang sozialpolitischer Barrieren eines kosmopolitischen Europas, besteht. Um diese Frage zu beantworten, liegt der Schwerpunkt der Ausarbeitung in der Darlegung der Begriffe, die als sozialpolitische Barrieren eines kosmopolitischen Europas interdisziplinäre Beachtung finden, sowie in der Betrachtung derer historischen Entwicklungen und Auslegungen. Durch die Nebeneinandersetzung von erkannten Gemeinsamkeiten dieser Barrieren zeigt sich ein gemeinsamer Nenner. Der Wunsch eines europäischen Wunders bzw. das mögliche Scheitern der Verwirklichung eines solchen, führt zum Verdacht der Intoleranz gegenüber Fremden und Neuem. Daraus wird über die Herangehensweise von der historischen Entwicklung der Toleranz hin zur Demokratie der Vorschlag zum Aufnehmen des Fremden und der Thematik von Differenzen und Gemeinsamkeiten von Fremdem und Eigenem zu einer kollektiven Identität hingeleitet. Mittels des Prozess der Gesellschaftserneuerung und derVermittlung humaner Werte und politischer Bildung entwickelt sich die These für soziales Zusammenleben in einer europoliten Weise und damit ein Ausblick auf ein postmodernes Europa mit einer solchen Ethik.