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Die Großwohnbauten, die während des Baubooms der 1960er- und 1970er-Jahre die schweizerische Siedlungslandschaft grundlegend veränderten, sind im Laufe der Jahre zunehmend in Verruf geraten. Doch wie gestalten sich - jenseits der weit verbreiteten Klischees - die Lebenswirklichkeiten in diesem Baubestand?Eveline Althaus richtet den Blick auf die Nachbarschaften von Hochhaussiedlungen in der Schweiz. Anhand von Hausbiografien untersucht sie die sozialräumlichen Dynamiken und beleuchtet, wie Vielfalt und Differenz im Wohnumfeld erfahren und (re-)produziert werden. Dadurch eröffnet sie neue…mehr

Produktbeschreibung
Die Großwohnbauten, die während des Baubooms der 1960er- und 1970er-Jahre die schweizerische Siedlungslandschaft grundlegend veränderten, sind im Laufe der Jahre zunehmend in Verruf geraten. Doch wie gestalten sich - jenseits der weit verbreiteten Klischees - die Lebenswirklichkeiten in diesem Baubestand?Eveline Althaus richtet den Blick auf die Nachbarschaften von Hochhaussiedlungen in der Schweiz. Anhand von Hausbiografien untersucht sie die sozialräumlichen Dynamiken und beleuchtet, wie Vielfalt und Differenz im Wohnumfeld erfahren und (re-)produziert werden. Dadurch eröffnet sie neue Perspektiven auf den Umgang mit diesem gebauten Erbe und Formen des Zusammenlebens in heterogener werdenden Settings.
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Autorenporträt
Eveline Althaus (Dr. sc.) ist Sozialanthropologin und Geschäftsführerin von Archijeunes, der Plattform für Baukulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche in der Schweiz. Bis März 2023 war sie Forscherin und stellvertretende Geschäftsleiterin am ETH Wohnforum an der ETH Zürich. Daneben begleitet sie Planungs- und Bauprojekte aus sozialräumlicher Perspektive und engagiert sich in Aktionsforschungsprojekten. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen u.a. Nachbarschaften, Hochhauswohnen, aging in place, Diversität und öffentliche Räume.
Rezensionen
»Der Studie gelingt es durchgehend, das Phänomen der Großüberbauung in seiner gesamten Komplexität zu erfassen. [Ihr[ ist daher eine breite, interdisziplinäre Rezeption zu wünschen, nicht nur in den Kulturwissenschaften, sondern auch in Stadtsoziologie, Siedlungsgeografie, Architekturgeschichte, Haus- und Bauforschung und nicht zuletzt in der Praxis von Stadtplanung, Verwaltung und Lokalpolitik.« Markus Rodenberg, Rheinisch-Westfälische Zeitschrift für Volkskunde, 66 (2021) »[Ein] großer Verdienst, dass für Althaus die Geschichte von Großwohnbauten mehr enthält als die weithin bekannten Stationen Anfangseuphorie, Kritik und Scheitern, nämlich historisch gewachsene Bedingungen und Möglichkeiten, welche das konkrete Zusammenleben vieler Menschen heute und in Zukunft beeinflussen.« Matthias Möller, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 28.08.2020 »Wer sich [...] für eine theoretisch eingebettete und historisch fundierte Analyse von Großwohnformen und nachbarschaftlichem Zusammenleben interessiert, findet eine Fülle interessanter Hintergrundinformationen.« Wohnen, 2 (2019)