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Talcott Parsons wirkt seit Jahren vor allem auf die jüngeren deutschen Soziologen stark faszinierend. Theodor W. Adorno und Ludwig von Friedeburg haben in ihrer Vorrede zu Joachim E. Bergmanns kritischer Analyse der "Theorie des sozialen Systems von Talcott Parsons" (Frankfurter Beiträge zur Soziologie Band 20) versucht, die Gründe für diese faszinierende Wirkung zu bezeichnen: "Vor allem erklärt sich das Prestige seiner theoretischen Arbeiten aus der Absicht, Gesellschaft als System zu begreifen. Parsons' Soziologie entfernt sich, anschließend an die europäischen Traditionen, an Durkheim, Max…mehr

Produktbeschreibung
Talcott Parsons wirkt seit Jahren vor allem auf die jüngeren deutschen Soziologen stark faszinierend. Theodor W. Adorno und Ludwig von Friedeburg haben in ihrer Vorrede zu Joachim E. Bergmanns kritischer Analyse der "Theorie des sozialen Systems von Talcott Parsons" (Frankfurter Beiträge zur Soziologie Band 20) versucht, die Gründe für diese faszinierende Wirkung zu bezeichnen: "Vor allem erklärt sich das Prestige seiner theoretischen Arbeiten aus der Absicht, Gesellschaft als System zu begreifen. Parsons' Soziologie entfernt sich, anschließend an die europäischen Traditionen, an Durkheim, Max Weber und Pareto, erheblich von jenen Formen der Soziologie, die zumal in den Vereinigten Staaten Theorie mit Sätzen bestenfalls mittlerer Reichweite identifizieren. Mit einem Minimum an Grundkategorien entwirft Parsons ein ungemein weiträumiges Gehäuse, in dem die von der empirischen Forschung ermittelten sozialen Tatsachen ihren Ort und ihre Erklärung finden sollen. Ein durchsichtiger Begriffsapparat, nach den Gesetzen klassifikatorischer Logik konstruiert, soll zu inhaltlich Wesentlichem, zur Einsicht in die Bedingungen des gesellschaftlichen Zusammenhangs verhelfen."
In diesem Band werden nun die bedeutendsten sozialpsychologischen Untersuchungen Talcott Parsons' in deutscher Sprache zugänglich gemacht. Er enthält unter anderem eine Auseinandersetzung mit Freud, seinen Kategorienrahmen sozialer Integration und die Darstellung der sozialen Aspekte psychischer Identifikationsprozesse.