Dieser Sammelband beinhaltet ausgewahlte Beitrage der "Internatio nalen Arbeitstagung des Deutschen Kollegiums fUr Psychosomatische Medizin und der Osterreichischen Gesellschaft fUr klinische Psycho somatik", die vom 10. -13. Mlirz 1988 in Innsbruck stattfand. Die Tagung, die zeitlich mit dem 50. Jahrestag der Machtergreifung des Nationalsozialismus in Osterreich zusammenfiel, stand unter dem Motto "Gesellschaftliche Entwicklungen und psychosomatische Medizin". Gleichzeitig galt es, zwei Jubilaen zu begehen: Das erste, 75 Jahre psychosomatische Medizin in Osterreich, erinnert an den 8. Janner…mehr
Dieser Sammelband beinhaltet ausgewahlte Beitrage der "Internatio nalen Arbeitstagung des Deutschen Kollegiums fUr Psychosomatische Medizin und der Osterreichischen Gesellschaft fUr klinische Psycho somatik", die vom 10. -13. Mlirz 1988 in Innsbruck stattfand. Die Tagung, die zeitlich mit dem 50. Jahrestag der Machtergreifung des Nationalsozialismus in Osterreich zusammenfiel, stand unter dem Motto "Gesellschaftliche Entwicklungen und psychosomatische Medizin". Gleichzeitig galt es, zwei Jubilaen zu begehen: Das erste, 75 Jahre psychosomatische Medizin in Osterreich, erinnert an den 8. Janner 1913, als Paul Federn in der Psychoanalytischen Mittwoch-Gesell schaft bei Freud erstmals tiber ein explizit psychosomatisches Thema, die Behandlung eines an Asthma bronchiale erkrankten Patienten, referierte. Dieses Datum kann als Geburtsstunde der wissenschaftli chen Psychosomatik angesehen werden. Ernst Federn, der Sohn Paul Federns, hielt dazu das Einleitungsreferat. Das zweite Jubilaum,der 80. Geburtstag Thure von Uexkiills, des Mentors der psychosomatischen Medizin in Deutschland und Initia tors des Deutschen Kollegiums ftir Psychosomatische Medizin, war AnlaS, Person und Werk von Uexktills besonders zu wtirdigen. Sein Beitrag zu diesem Band "Vom Funktionskreis-zum Situationskreis konzept" faBt die Weiterentwicklung des systemtheoretischen Funk tionskreismodells Jacob von Uexktills in der Biologie zu einem neuen theoretischen Konzept der Medizin zusammen (s. auch von Uexktill u. Wesiack 1988), das die biologischen, psychischen und sozialen Realitaten des kranken Menschen und seiner Umwelt als zirkullire Prozesse beschreibt.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Einführung.- Eröffnung der Internationalen Arbeitstagung des Deutschen Kollegiums für psychosomatische Medizin und der Österreichischen Gesellschaft für klinische Psychosomatik.- 75 Jahre psychosomatische Medizin in Österreich.- Soziopsychosomatik.- Vom Funktionskreis- zum Situationskreiskonzept.- Soziopsychosomatik: die Erweiterung der Psychosomatik um ihre politische Dimension.- Selbst- und Fremdbestimmung bei psychosomatischen Störungen.- Autodestruktive Erkrankungen - klinisches Spiegelbild einer autodestruktiven Kultur?.- Häufigkeit der Anorexia nervosa und Bulimia nervosa.- Entwicklungsgeschichte einer psychosomatischen Diagnosekategorie: der Begriff der "Anorexia nervosa" an der Wiener Kinder- und Jugendpsychiatrie 1970-1987.- Die Bulimie vor ihrem Boom: empirische Befunde zur Entwicklung des Bulimiesyndroms.- Soziale Adaptivität von Coping bei Rückenoperierten.- Berufliche Unterscheidungsmerkmale zwischen Grenzgängern und im Inland Berufstätigen als Risikofaktor für koronare Herzkrankheit.- Als klinische Soziologin in einer Herz-Kreislauf-Klinik.- Zur Entwicklung von Psychotherapie und Psychosomatik in der DDR.- Spezielle Einrichtungen für Psychosomatik versus psychosomatische Einrichtungen an organmedizinischen Institutionen in Österreich.- Entwicklung und Tendenzen stationärer psychosomatischer Behandlung.- Kritische Gedanken zur psychosomatischen Medizin.- Psychosomatische Reaktionen auf Ausgrenzung, Diskriminierung und Unterdrückung.- Bedrohung durch "Normalität" - Juden in der BRD.- Das Schicksal der Zigeunerin J. E. und die Chronik einer "Wiedergutmachung" aus psychosomatischer Sicht.- Zur Debatte über (Zwangs)sterilisation und Kastration in der NS-Zeit im Deutschen Reich und in der Bundesrepublik Deutschland seit1945.- Der Prozeß einer Kurztherapie mit einer foltertraumatisierten türkischen Patientin.- Thematisierung von Diskriminierung in psychosomatischen Gesprächen mit türkischen Arbeitsemigranten.- Gesellschaftliche Gegenübertragungen als Wurzel therapeutischer Mesalliancen.- Übertragungs- und Gegenübertragungsreaktionen bei der Behandlung von Aids-Patienten.- Gesellschaftliche Diskriminierung und individuelle Verarbeitungsstrategien bei Personen mit tatsächlicher oder befürchteter HIV-Infektion.- Aids und Familie.- Die Frau in der psychosomatischen Medizin.- Die Psychosomatik der Frauen ist nicht gleich die Psychosomatik der Gynäkologie.- "Life events" und Psychosomatik der Frau.- Psychosomatische Erkrankungen türkischer Frauen in der Bundesrepublik Deutschland. Ätiologische Konzepte türkischer Frauen und ihre Bedeutung für die Arzt-Patient-Beziehung.- Der chronische Beckenschmerz bei Frauen - eine soziopsychosomatische Verlaufsuntersuchung.- Die Appendektomie als mechanische Psychotherapie bei jungen Frauen.- Ein neues Konzept psychosomatischer Forschung am Beispiel der vorzeitigen Wehentätigkeit.- Pränatale Diagnose fetaler Mißbildungen: Reaktionen der Eltern und ein Betreuungsmodell.- Perinatale Wurzeln psychosomatischer Symptombildungen.- Wie (er)leben Frauen nach einer Hysterektomie.- Menopause und Aspekte des Alterns.- Von blinden Flecken - eine kritische Betrachtung der Psychosomatik der Gynäkologie anhand ausgewählter Forschungsarbeiten.- Psychosomatik und Selbsthilfe.- Die therapeutische Anleitung einer Bulimieselbsthilfegruppe.- Persönlichkeitsveränderungen in Selbsthilfegruppen und Semiselbsthilfegruppen.- Welchen Sinn haben stationäre Selbsthilfegruppen? Versuch der Widerstandsanalyse eines therapeutischen Teams gegen dieEinführung von Selbsthilfegruppen.- Selbsthilfegruppen in der Nachsorge nach stationärer psychotherapeutischer Behandlung.
Einführung.- Eröffnung der Internationalen Arbeitstagung des Deutschen Kollegiums für psychosomatische Medizin und der Österreichischen Gesellschaft für klinische Psychosomatik.- 75 Jahre psychosomatische Medizin in Österreich.- Soziopsychosomatik.- Vom Funktionskreis- zum Situationskreiskonzept.- Soziopsychosomatik: die Erweiterung der Psychosomatik um ihre politische Dimension.- Selbst- und Fremdbestimmung bei psychosomatischen Störungen.- Autodestruktive Erkrankungen - klinisches Spiegelbild einer autodestruktiven Kultur?.- Häufigkeit der Anorexia nervosa und Bulimia nervosa.- Entwicklungsgeschichte einer psychosomatischen Diagnosekategorie: der Begriff der "Anorexia nervosa" an der Wiener Kinder- und Jugendpsychiatrie 1970-1987.- Die Bulimie vor ihrem Boom: empirische Befunde zur Entwicklung des Bulimiesyndroms.- Soziale Adaptivität von Coping bei Rückenoperierten.- Berufliche Unterscheidungsmerkmale zwischen Grenzgängern und im Inland Berufstätigen als Risikofaktor für koronare Herzkrankheit.- Als klinische Soziologin in einer Herz-Kreislauf-Klinik.- Zur Entwicklung von Psychotherapie und Psychosomatik in der DDR.- Spezielle Einrichtungen für Psychosomatik versus psychosomatische Einrichtungen an organmedizinischen Institutionen in Österreich.- Entwicklung und Tendenzen stationärer psychosomatischer Behandlung.- Kritische Gedanken zur psychosomatischen Medizin.- Psychosomatische Reaktionen auf Ausgrenzung, Diskriminierung und Unterdrückung.- Bedrohung durch "Normalität" - Juden in der BRD.- Das Schicksal der Zigeunerin J. E. und die Chronik einer "Wiedergutmachung" aus psychosomatischer Sicht.- Zur Debatte über (Zwangs)sterilisation und Kastration in der NS-Zeit im Deutschen Reich und in der Bundesrepublik Deutschland seit1945.- Der Prozeß einer Kurztherapie mit einer foltertraumatisierten türkischen Patientin.- Thematisierung von Diskriminierung in psychosomatischen Gesprächen mit türkischen Arbeitsemigranten.- Gesellschaftliche Gegenübertragungen als Wurzel therapeutischer Mesalliancen.- Übertragungs- und Gegenübertragungsreaktionen bei der Behandlung von Aids-Patienten.- Gesellschaftliche Diskriminierung und individuelle Verarbeitungsstrategien bei Personen mit tatsächlicher oder befürchteter HIV-Infektion.- Aids und Familie.- Die Frau in der psychosomatischen Medizin.- Die Psychosomatik der Frauen ist nicht gleich die Psychosomatik der Gynäkologie.- "Life events" und Psychosomatik der Frau.- Psychosomatische Erkrankungen türkischer Frauen in der Bundesrepublik Deutschland. Ätiologische Konzepte türkischer Frauen und ihre Bedeutung für die Arzt-Patient-Beziehung.- Der chronische Beckenschmerz bei Frauen - eine soziopsychosomatische Verlaufsuntersuchung.- Die Appendektomie als mechanische Psychotherapie bei jungen Frauen.- Ein neues Konzept psychosomatischer Forschung am Beispiel der vorzeitigen Wehentätigkeit.- Pränatale Diagnose fetaler Mißbildungen: Reaktionen der Eltern und ein Betreuungsmodell.- Perinatale Wurzeln psychosomatischer Symptombildungen.- Wie (er)leben Frauen nach einer Hysterektomie.- Menopause und Aspekte des Alterns.- Von blinden Flecken - eine kritische Betrachtung der Psychosomatik der Gynäkologie anhand ausgewählter Forschungsarbeiten.- Psychosomatik und Selbsthilfe.- Die therapeutische Anleitung einer Bulimieselbsthilfegruppe.- Persönlichkeitsveränderungen in Selbsthilfegruppen und Semiselbsthilfegruppen.- Welchen Sinn haben stationäre Selbsthilfegruppen? Versuch der Widerstandsanalyse eines therapeutischen Teams gegen dieEinführung von Selbsthilfegruppen.- Selbsthilfegruppen in der Nachsorge nach stationärer psychotherapeutischer Behandlung.
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