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Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Medienpsychologie, Note: 1,0, Universität zu Köln (Humanwissenschaftliche Fakultät ), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Vorliegende Arbeit leistet im Allgemeinen einen Beitrag zur Klärung methodenbedingter Effekte der Online-Befragung, die im Vergleich zum persönlichen Interview einem Mangel an systematisch angelegten Untersuchungen unterworfen ist. Im Speziellen geht es jedoch um die sozio-emotional bedingte Methodeneffekte der Online-Befragung, die auf die verwendete Kommunikationsform zurückzuführen sind. Aufgrund der…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Medienpsychologie, Note: 1,0, Universität zu Köln (Humanwissenschaftliche Fakultät ), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Vorliegende Arbeit leistet im Allgemeinen einen Beitrag zur Klärung methodenbedingter Effekte der Online-Befragung, die im Vergleich zum persönlichen Interview einem Mangel an systematisch angelegten Untersuchungen unterworfen ist. Im Speziellen geht es jedoch um die sozio-emotional bedingte Methodeneffekte der Online-Befragung, die auf die verwendete Kommunikationsform zurückzuführen sind. Aufgrund der aufgabenbezogenen und instrumentellen Bestimmung bekommen die sozio-emotionalen Aspekte der Online-Befragung wenig Aufmerksamkeit. Ein Großteil der Methodenliteratur, die ihre Aufmerksamkeit auf die soziale Situation der Befragungsmethode legt, beschränkt sich oft auf die Analyse des persönlichen Interviews. Aufgrund des fehlenden Interviewers und aufgrund der computerbasierten Durchführung konzentriert sich die Literatur meist auf die technischen Aspekte der Online-Befragung. Dabei wird die Tatsache vernachlässigt, dass bei der Online-Befragung eine spezifische Art der sozialen Interaktion stattfindet, die sich ähnlich wie beim persönlichen Interview auf die Güte der erhobenen Daten auswirken kann. Diese Interaktion findet zwischen dem Befragten und dem Untersucher statt und weist aufgrund der verwendeten Kommunikationsform strukturelle Unterschiede zu der des persönlichen Interviews auf.Der Vergleich der Online-Befragung mit dem persönlichen Interview bietet an, weil beide Methoden auf unterschiedliche Kommunikationsformen zurückgreifen. Durch einen abgrenzenden Vergleich dieser unterschiedlichen Methoden soll der enge Zusammenhang zwischen der verwendeten Kommunikationsformen und den entsprechenden Methodeneffekten hervorgehoben werden. Der vorherrschende Mangel an Theorien zur sozialen Situation der Online-Befragung wird dabei einerseits durch den Bezug auf den Forschungsstand zum persönlichen Interview und andererseits durch die Implementierung von Theorien zur computervermittelten Kommunikation kompensiert. Da die beziehungsrelevante Interaktion der Befragungsmethode eng an die Bedingungen der verwendeten Kommunikationsform gekoppelt ist, wird der Vergleich unter einer gesonderten Betrachtung der zugrundeliegenden Kommunikationsformen der Online-Befragung (computervermittelte Kommunikation; cvK) und des persönlichen Interviews (Face-to-Face-Kommunikation) bewerkstelligt.
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Autorenporträt
Tayyar Cengiz wurde 1977 in der Türkei geboren und kam 1990 nach Deutschland. Nach der allgemeinen Hochschulreife schloss der Autor eine Ausbildung zum Mediengestalter für Bild und Ton ab und begann danach sein Studium an der Universität zu Köln mit den Schwerpunkten Medienpsychologie, Medienkulturwissenschaft und Wirtschafts- und Sozialpsychologie. Im Jahre 2011 schloss der Autor sein Studium mit dem akademischen Grad der Diplom Medienwissenschaft mit überdurchschnittlichen Leistungen ab. Bereits seit seiner Ausbildung sammelte der Autor umfassende praktische Kenntnisse aus den Bereichen der Medienproduktion, Werbung, Marketing und PR. Seine Tätigkeit in verschiedenen Bereichen der Markt- und Medienforschung motivierten ihn, sich im Rahmen seiner Diplomarbeit tiefgehend mit der Thematik der Methodeneffekte der Online- und Face-to-Face Interviews zu beschäftigen. Von der Humanwissenschaftlichen Fakultät wurde er hierfür mit der Bestnote ausgezeichnet.