Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 2,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Professur für Wirtschaftspädagogik, insbesondere Wirtschaftsdidaktik), Veranstaltung: Unterrichtsstörungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Unterrichtsstörungen gehören schon immer zum Unterrichtsalltag an Schulen. Jedoch häufen sich in den letzten Jahren die Beschwerden von Lehrern über immer intensivere Beeinträchtigungen des Unterrichtsverlaufs durch Störungen. Die pädagogisch-psychologische Forschung setzt sich schon seit langer Zeit mit dem Thema der Unterrichtsstörungen auseinander und hat empirische Ergebnisse hervorgebracht, die die Bedeutung dieses Themas unterstreichen. So ereignet sich alle 2,5 Minuten im Unterricht ein normunkonformes Verhalten1 und ein Drittel der Schüler tut sich nach Lehrereinschätzungen mit der Aufmerksamkeit auf den Unterrichts-inhalt schwer. Darüber hinaus greifen 5 bis 10 % der Schüler wiederkehrend Lehrer oder Schüler während des Unterrichts durch verbale oder auch körperliche Attacken an und stören damit den Unterricht. Im Erscheinungsbild von Unterrichtsstörungen dominieren derzeit folgende Fehlverhaltsweisen: "Verbale Aktivitäten (Schwätzen, Dreinreden, Schreien), motorische Unruhe (Schaukeln, Spielen, Umherlaufen), Aggression (insbesondere verbale Entgleisungen), geistige Abwesenheit (Tagträumen, Schlafen, stofffremde Tätigkeiten) und Verweigerung (keine Mitarbeit, keine Hausaufgaben)".Für die Unterrichtsstörungen gibt es zahlreiche Ursachen. Sie werden zumeist im Verhalten der Schüler und Lehrer, bei den Eltern und in der Schule gesucht. Die letzten zwei gehören zu den sozial-kulturelle Rahmenbedingungen des Unterrichts. Sie bilden den Gegenstand dieser Arbeit und werden im Folgenden näher analysiert.
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